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23.07.2025, 14:00
Die US-Kryptobörse Coinbase macht Nägel mit Köpfen und startet ein Produkt, auf das amerikanische Trader lange gewartet haben. Mit Hebel und unter Aufsicht der Behörden sollen nun Perpetual Futures den US-Markt erobern. Für die Aktie und den Kryptomarkt ist das ein starkes Signal.
Coinbase, die größte Kryptowährungsbörse der Vereinigten Staaten, hat am Montag einen strategisch wichtigen Schritt vollzogen: den Start von durch die US-Aufsichtsbehörde CFTC regulierten Perpetual Futures für amerikanische Händler. Ab sofort können US-Nutzer zwei entsprechende Kontrakte handeln: die „Nano Bitcoin Perpetual Futures“ und die „Nano Ethereum Perpetual Futures“.
„Jahrelang haben US-Kryptohändler zugesehen, wie ihre internationalen Kollegen eines der beliebtesten Instrumente auf dem Markt für digitale Vermögenswerte nutzten: Perpetual Futures“, erklärte Coinbase in der offiziellen Ankündigung. „Aufgrund einer komplexen Regulierungslandschaft blieben sie für Händler in den Vereinigten Staaten unerreichbar. Bis jetzt.“
Hebel-Trading für die breite Masse
Was diese neuen Produkte für Anleger besonders attraktiv macht, ist der Einsatz von Hebeln. Coinbase ermöglicht den Handel mit einem bis zu 10-fachen Hebel, was die potenziellen Gewinne – aber auch die Risiken – deutlich erhöht. Anders als traditionelle Futures-Produkte mit monatlichen oder vierteljährlichen Verfallsterminen haben diese Kontrakte eine Laufzeit von fünf Jahren. Dies erlaubt Händlern laut Coinbase eine „flexiblere, langfristige Handelsstrategie“. Die Handelsgebühren beginnen bei niedrigen 0,02 Prozent pro Kontrakt.
Regulierung als Kurstreiber
Der Zeitpunkt für diesen Vorstoß könnte nicht besser sein. Der Launch fällt zusammen mit bedeutenden Fortschritten bei der Regulierung von Kryptowährungen in den USA. Insbesondere die jüngste Verabschiedung des „GENIUS Act“, der einen klaren rechtlichen Rahmen für Stablecoins schafft, sorgt für Aufbruchstimmung.
Der Vorstoß in den lukrativen Futures-Markt dürfte der Aktie langfristig weiteren Auftrieb geben. Anleger bleiben daher weiter an Bord.
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