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Foto: Tyler Kaufman/Getty Images
11.09.2023 Andreas Deutsch

Böser Kater für die Anleger: Diageo rauscht weiter abwärts

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Diageo

Die Zeiten, in denen Diageo eine Bank war, weil nun mal immer getrunken wird, sind vorerst vorbei. Die Aktie setzt in der neuen Woche ihre Talfahrt fort – seit dem Hoch Ende 2021 haben sich 22 Prozent des Börsenwertes in Luft aufgelöst. Diageo ist zwar nicht schlecht unterwegs, aber das reicht der Börse nicht.

Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte der Hersteller von Marken wie Johnnie Walker, Baileys oder Guinness währungsbereinigt zwar ein Umsatzplus von sechs Prozent, allerdings hatten die Analysten mit mehr gerechnet.

Herausfordernd bleibt das Geschäft im wichtigen nordamerikanischen Markt. Dort kletterten die Erlöse im letzten Jahr um gerade einmal 0,9 Prozent auf 6,8 Milliarden Britische Pfund.

Mitch Collett, Analyst bei der Deutschen Bank, verweist in seiner aktuellen Studie zu Diageo auf einen Überhang an Lagerbeständen. Die Aktie stuft er deswegen mit „Verkaufen“ ein – Kursziel: 2.950 Britische Pence.

Aktuell notiert Diageo bei 3.173,50 Pence und damit in der Nähe des 52-Wochen-Tiefs bei 3.111 Pence. Es droht ein zeitnaher Test der Unterstützung im Bereich von 3.060 Pence. Hält der Support nicht, könnte es bis 2.885 Pence weiter abwärtsgehen.

Diageo (WKN: 851247)

Chart in Euro

Möglicherweise hilft eine kleine Erfrischung des Produktportfolios der Diageo-Aktie auf die Sprünge. Noch aber sind die Bären am Ruder und weitere Tiefs wahrscheinlich. Diageo fiel bereits vor Monaten unter den Stoppkurs des AKTIONÄR.

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