Der Bitcoin ist am Montag auf den höchsten Stand seit Anfang April gestiegen. Zuletzt kostete er gut 88.000 US-Dollar. Wie bei anderen Anlageklassen auch sorgten Erwägungen der amerikanischen Regierung, die Entlassung von US-Notenbankchef Jerome Powell zu betreiben, für Bewegung.
Donald Trump hatte sich mehrfach über die Weigerung der Federal Reserve beschwert, die Zinsen zu senken. Am Freitag hatte Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA, gesagt, der Präsident prüfe, ob er in der Lage sei, Powell zu entlassen. Die Unabhängigkeit der Zentralbanken von politischen Einflüssen sei wirklich wichtig für deren Arbeit, betonte Chicagos Fed-Präsident Austan Goolsbee in einer Reaktion am Sonntag.
Als Triebfeder für den Bitcoin fungiere derzeit auch ein schwacher US-Dollar bei gleichzeitig dünnen Handelsumsätzen, schrieb Experte Timo Emden von Emden Research. Für Unsicherheit dürfte ihm zufolge jedoch weiterhin der andauernde Handelsstreit sorgen. Eine erneute Eskalation des Konflikts könnte immer wieder zulasten von Risikoanlagen wie Bitcoin gehen.
Zwar sind mit Blick auf die anhaltend hohe Unsicherheit am Gesamtmarkt kurzfristig durchaus Rückschläge beim Bitcoin möglich. Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber bullish für den Bitcoin. Für mutige Anleger mit Geduld sind Konsolidierungsphasen immer auch eine Chance zum gestaffelten (Nach-) Kauf.
(Mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.