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16.11.2021 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co tiefrot – war's das mit der Jahresendrally?

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Bitcoin

Nach den jüngsten Rekordständen beim Bitcoin und viele Altcoins werden am Kryptomarkt am Dienstagmorgen deutliche Verluste geschrieben. Im Gleichschritt mit dem Gesamtmarkt geht es für den Bitcoin um rund 7,5 Prozent in Richtung der 60.000-Dollar-Marke abwärts, einige große Altcoins verlieren sogar noch stärker.

Über die Gründe des plötzlichen Selloffs gibt es unterschiedliche Auffassungen: CNBC verweist auf Äußerungen der chinesischen Regierung hinsichtlich weiterer Repressionen gegen Krypto-Miner im Land. Branchenexperten sehen den Kursrutsch eher als Folge von Gewinnmitnahmen früher Bitcoin-Investoren („Wale“), die nahe am Allzeithoch einen Teil ihrer enormen Coinbestände verkaufen.

Anderes sehen in den aktuellen Verlusten das letzte Aufbäumen der Bären, ehe der Bitcoin bei seiner Rekordfahrt noch einen Gang höher schaltet. Zu letzteren gehört Krypto-Investor Lark Davis, der Parallelen zur Kursentwicklung im Jahr 2017 sieht. Damals sei der Bitcoin im November um 29 Prozent eingebrochen und habe am schwächsten Tag im Tief fast 25 Prozent verloren.

Zum Monatsende habe die Digitalwährung trotz diese „Dramas“ dann 55 Prozent höher notiert, so der Brancheninsider bei Twitter. Wenige Tage später hatte der Bitcoin die 2017er-Rally mit dem Sprung auf den damaligen Höchststand oberhalb von 20.000 Dollar gekrönt.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Große Kursausschläge gehören beim Bitcoin und vielen Altcoins einfach dazu und müssen keineswegs das Ende der aktuellen Aufwärtsbewegung bedeuten, im Gegenteil: In der Vergangenheit setzten sie häufig zurück, um Anlauf für den nächsten Sprung nach oben zu nehmen.

Angesichts der vorherigen Kursgewinne und den unverändert positiven Zukunftsaussichten beißen investierte Anleger die Zähne zusammen und bleiben dabei. Für mutige Neueinsteiger mit langem Atem können solche Dips eine Chance sein, um einen Fuß in die Tür zu stellen.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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