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24.03.2021 Marion Schlegel

BioNTech und Astrazeneca: Entwarnung bei Nebenwirkungen, Aussicht auf mehr Impfstoff

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BioNTech

Schwerwiegende Nebenwirkungen nach Corona-Impfungen sind weiterhin die absolute Ausnahme. Nach fast neun Millionen Impfungen in Deutschland nannte das für die Sicherheit zuständige Paul-Ehrlich-Institut am Mittwoch eine Quote von 0,3 pro 1.000 Impfdosen. Impfungen seien "eine effektive Maßnahme, die Corona-Pandemie einzudämmen und sich selbst vor Covid-19 zu schützen", heißt es in dem jüngsten Sicherheitsbericht aus Langen.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Nach dem vorübergehenden Stopp der Impfungen mit Astrazeneca wurden vor allem die Meldungen über Sinusvenenthrombosen erwartet. Laut PEI wurden bis 19. März 14 solche Verdachtsfälle gemeldet. Zwei Patientinnen verstarben. Zwei Verdachtsfälle wurden nach der Impfung mit BioNTech/Pfizer (Comirnaty) gemeldet. "Weitere Untersuchungen werden derzeit durchgeführt, um den möglichen Zusammenhang mit der Impfung aufzuklären", berichtete das PEI.

Derweil gibt es gute Nachrichten, was die geplanten Lieferungen angehen. Das Bundesgesundheitsministerium rechnet damit, dass die Lieferung von Corona-Impfstoff nach Ostern deutlich anzieht. Wie aus einer Prognose des Ministeriums hervorgeht, könnten allein vom 5. April bis 1. Mai bis zu 15,3 Millionen Dosen Impfstoff hinzukommen. Damit könnte die Impfkampagne deutlich Fahrt aufnehmen.

Astrazeneca (WKN: 886455)

Der meiste Impfstoff wird der Aufstellung zufolge von BioNTech/Pfizer erwartet, nämlich mehr als 2,5 Millionen Dosen pro Kalenderwoche, insgesamt mehr als zehn Millionen bis zum 1. Mai. Bei Astrazeneca wird mit einer Lieferung von insgesamt 3,84 Millionen Dosen gerechnet, bei Moderna mit 1,43 Millionen. Bis zum 22. März wurden den Angaben zufolge insgesamt mehr als 14,3 Millionen Impfstoffdosen an die Bundesländer ausgeliefert.

Die Aktie von BioNTech gehört auch weiterhin zu den Favoriten des AKTIONÄR im Impfstoff-Sektor. Das Papier bleibt ein langfristiges Top-Investment. Anleger, die bei Astrazeneca investiert sind, bleiben an Bord. Auf dem aktuellen Niveau ist das Papier moderat bewertet.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

(Mit Material von dpa-AFX)

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