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03.01.2022 Marion Schlegel

BioNTech: Starker Start ins neue Jahr – Booster und Omikron im Fokus

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BioNTech

Die Aktie von BioNTech startet mit einem deutlichen Kursplus ins neue Jahr. Das Papier gewinnt am Montagmorgen auf der Handelsplattform Tradegate gut vier Prozent auf 223,10 Euro.

Wie zuletzt bekannt wurde, hat Israel nun doch den Kreis derjenigen, die zum vierten Mal gegen Corona geimpft werden sollen, erweitert. Israel will nun auch über 60-Jährige und medizinisches Personal zum vierten Mal gegen das Coronavirus impfen. Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett sagte am Sonntagabend vor Journalisten, das Gesundheitsministerium habe diesen Schritt gebilligt.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Es folgte damit der Empfehlung eines Expertengremiums angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante. Am Freitag hatten in Israel zunächst die Viertimpfungen für Menschen mit Immunschwäche begonnen. Auch in Pflegeeinrichtungen für Senioren war der zweite Booster bereits erlaubt worden.

Das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv hatte vor einer Woche eine Studie zur vierten Impfung gegen das Coronavirus mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech begonnen. Die Klinik teilte am Sonntag Zwischenergebnisse mit: Die Nebenwirkungen seien ähnlich wie nach der dritten Dosis. In den kommenden Tagen wolle man auch darüber informieren, in wieweit die Antikörper nach der vierten Dosis wieder ansteigen.

Gleichzeitig deutet aber immer mehr daraufhin, dass Omikron mildere Verläufe nach sicht sieht als bei den bisherigen Varianten. Virologe Klaus Stöhr mahnt in diesem Zusammenhang, die Entwicklungen nicht zu dramatisieren. Ein Blick ins Ausland zeige, dass die neue Corona-Variante zwar ansteckender, aber deutlich milder sei als ihre Vorgänger. Stöhr erklärte gegen über dem Nachrichtensender n-tv: „Es gibt eine Reduktion der Hospitalisierungsrate, sowohl in Südafrika als auch in England." Wer in diesen Ländern mit Omikron erkrankte, hätte ein um 20 bis 25 Prozent geringeres Risiko, ins Krankenhaus zu kommen.

Die Aktie von BioNTech profitiert derzweit weiter vom hohen Tempo bei den Booster-Impfungen. Man darf hier auf die nächsten Quartalszahlen gespannt sein. Im Zuge von Omikron rückt aber immer mehr die weitere Pipeline in den Fokus. Hier gilt es jetzt die Gewinne durch den Corona-Impfstoff zu nutzen und die weiteren Pipeline-Projekte rasch voranzutreiben, um auch hier schon bald mit neuen Erfolgen glänzen zu können. Insbesondere der Onkologie-Bereich verspricht hier großes Potenzial. Anleger bleiben an Bord.

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