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18.02.2021 Marion Schlegel

BioNTech: Kommt der Booster-Impfstoff?

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BioNTech

Der BioNTech-Impfstoff schützt einer aktuellen Untersuchung zufolge wahrscheinlich auch vor der südafrikanischen Virusvariante – allerdings ist die Zahl der dagegen gebildeten Antikörper wohl geringer. Das berichten Wissenschaftler im "The New England Journal of Medicine". Sie hatten im Labor überprüft, inwieweit sich mit dem Blutserum geimpfter Personen Viren mit verschiedenen Mutationen neutralisieren lassen. Bei der südafrikanischen Variante war die Zahl der neutralisierenden Antikörper geringer, die Neutralisierungsrate des Impfstoffs um etwa zwei Drittel reduziert.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Es sei noch unklar, welchen Effekt dies genau für die Wirkung der Impfung gegen die südafrikanische Virusvariante habe, schreiben die Wissenschaftler von der University of Texas Medical Branch. Für die Schutzwirkung eines Impfstoffes ist nicht allein die Menge der gebildeten Antikörper wichtig, das Immunsystem zeigt nach einer Impfung weitere schützende Reaktionen, etwa die Bildung von T-Zellen.

"Bisher gibt es keinerlei klinischen Daten, die darauf hinweisen, dass die südafrikanische Virusmutante nicht von dem Impfstoff-induzierten Schutz gegen Covid-19 abgedeckt wird", heißt es in einer Mitteilung von BioNTech und Pfizer zu den Studienergebnissen. Man beobachte aber die Entwicklung und bereite sich darauf vor, einen angepassten Impfstoff oder einen Booster-Impfstoff zu entwickeln, sollte eine Variante auftauchen, vor der der Impfstoff nicht ausreichend schützt.

Die südafrikanische Variante des Coronavirus gilt als ansteckender, auch in Deutschland ist sie bereits nachgewiesen worden.

Die Aktie von BioNTech ist zuletzt an der 100-Euro-Marke nach unten abgeprallt. Im heutigen Tagesverlauf notierte das Papier auch kurzzeitig unter der 90-Euro-Marke. Zuletzt konnte das Papier aber wieder aufholen. Derzeit kostet ein Anteilschein 93,03 Euro. Hier ist weiter Geduld gefragt. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich – insbesondere, was die langfristigen Aussichten angeht – und empfiehlt, die Restposition weiter laufen zu lassen. Im Branchenvergleich ist das Papier keineswegs zu teuer.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

(Mit Material von dpa-AFX)

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