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Berkshire Hathaway: So lief das Q2

Berkshire Hathaway: So lief das Q2
Foto: CNBC/GettyImages
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Jan-Paul Fóri 04.08.2025, 14:08 Jan-Paul Fóri

Warren Buffetts Investmentvehikel Berkshire Hathaway hat am Wochenende frische Q2-Zahlen veröffentlicht. Unter dem Strich verbuchte die Holding einen dramatischen Gewinnrückgang. Trotzdem wurden die Markterwartungen übertroffen, da das Unternehmen auch beim Umsatz besser als erwartet abschnitt. DER AKTIONÄR wirft einen Blick auf den jüngsten Geschäftsbericht.

Konkret sank der Umsatz im Q2 rund ein Prozent auf 92,5 Milliarden Dollar. Damit lag der Erlös knapp über den Analystenschätzungen von 92 Milliarden Dollar US-Dollar.

Der Gewinn stürzte jedoch dramatisch ab: Von 30,3 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 12,4 Milliarden Dollar. Entsprechend fiel der Gewinn je Aktie von 14,08 Dollar auf 5,73 Dollar. Grund dafür waren unter anderem milliardenschwere Abschreibungen auf die Beteiligung an Kraft Heinz in Höhe von rund 3,8 Milliarden Dollar sowie sinkende Gewinne bei den Beteiligungen infolge der hohen US-Handelszölle. Analysten hatten hingegen mit einem Gewinn je Aktie von 5,24 Dollar gerechnet.

Zudem warnte Börsenlegende Buffett im Hinblick auf den Zoll-Streit: „Es ist durchaus möglich, dass sich nachteilige Folgen für die meisten, wenn nicht alle unserer operativen Geschäftsbereiche sowie für unsere Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen ergeben.“ Außerdem brisant: Berkshire Hathaway verkaufte erneut mehr Aktien, als neue hinzu kamen. 

Konkret trennte sich Berkshire von Aktien im Wert von 4,5 Milliarden Dollar – bereits zum elften Mal in Folge trat das Unternehmen damit als Nettoverkäufer von Aktien auf. Mitte August werden über die 13F-Filings der US-Börsenaufsicht SEC die genauen Änderungen im Portfolio bekanntgegeben. 

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Trotz des dramatischen Gewinneinbruchs zeigt sich die Berkshire-Hathaway-Aktie zum Wochenauftakt relativ robust: Vorbörslich notiert das Papier nur 0,7 Prozent im Minus. Langfristig bleibt das Investmentvehikel von Buffett ein Stabilitätsanker in jedem Depot. DER AKTIONÄR rät Anleger daher, die Gewinne laufen zu lassen. Seit der Empfehlung in Ausgabe 24/20 steht ein Plus von rund 150 Prozent zu Buche.

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