Der Chemieriese BASF hat erwartungsgemäß ein eher wenig berauschendes Ergebnis für das dritte Quartal vorgelegt. Allerdings lag es im Rahmen der Analystenprognosen. Und trotz zahlreicher Widrigkeiten wie zuletzt etwa der zu niedrige Wasserstand im Rhein wurde die Gesamtjahresprognose bestätigt.
Der Umsatz des DAX-Konzerns kletterte im Berichtszeitraum um acht Prozent auf 15,6 Milliarden Euro (Analystenprognose: 14,9 Milliarden Euro). Sechs Prozent des Wachstums lagen laut BASF an höheren Verkaufspreisen, zwei Prozent an der gestiegenen Menge. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag wegen einem schwächelnden Geschäft mit Basischemikalien 14 Prozent unter dem Vorjahresergebnis bei 1,47 Milliarden Euro, die Schätzungen lagen hier bei 1,51 Milliarden Euro. Auch das Nettoergebnis lag mit 1,20 Milliarden Euro leicht unter den Schätzungen von 1,25 Milliarden Euro.
Konzernchef Martin Brudermüller erklärte: "Die Herausforderungen im makroökonomischen Umfeld nehmen zu. Das lässt sich auch an unseren Ergebnissen dieses dritten Quartals 2018 ablesen.“ Dennoch hielt er an der bisherigen Jahresprognose fest. Zur kompletten Unternehmensmeldung.

Die Aktie hat im vorbörslichen Handel ein neues Jahrestief markiert, erholt sich aber nun wieder etwas. Für Anleger besteht weiterhin kein Handlungsbedarf. Denn vor einem Einstieg sollte unbedingt eine Bodenbildung abgewartet werden.