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BASF: Morgan Stanley senkt den Daumen

BASF: Morgan Stanley senkt den Daumen
Foto: Sven Simon/Imago
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Thorsten Küfner 27.11.2023, 08:16 Thorsten Küfner

Es sieht nicht so aus, als wäre es ein Start in die neue Börsenwoche nach dem Geschmack der Aktionäre von BASF. Die Anteilscheine des weltgrößten Chemieproduzenten verbilligen sich im vorbörslichen Handel um mehr als ein Prozent. Der Grund ist eine negative Studie aus dem Hause der US-Investmentbank Morgan Stanley, worin die BASF-Papiere deutlich abgestuft werden. 

So lautet das neue Anlagevotum von Analyst Charles Webb nun "Underweight". Zuvor hatte er die DAX-Titel noch mit "Overweight" eingestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 43 auf 39 Euro gesenkt. Die Kostenkurve stelle den Chemiekonzern vor Herausforderungen, schrieb Webb in seiner jüngsten Studie mit Verweis auf die Energiepreise und eine "etwas beschwerlichere" Regulierung. Bei der Ertragskraft werde man dies kurz- und mittelfristig zu spüren bekommen.

Hingegen bleibt JPMorgan bullish: Analyst Chetan Udeshi hat die BASF-Aktie nach Spekulationen über ein Interesse des arabischen Ölkonzerns Adnoc an Wintershall Dea mit einem Kursziel von 58 Euro, was knapp 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt, auf "Overweight" belassen. Er sieht laut seinem am Freitag vorliegenden Kommentar im Fall eines Deals mögliches Aufwärtspotenzial für den Mutterkonzern von rund 6 Prozent des aktuellen Marktwertes. BASF gehören rund 73 Prozent der Anteile am Öl- und Gaskonzern, und Udeshi setzte einen Unternehmenswert von 10 Milliarden Euro für Wintershall Dea an. In dem Bericht sei sogar von einem möglichen Wert jenseits 10 Milliarden Euro die Rede gewesen, hob der Experte hervor.

BASF (WKN: BASF11)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Mutige können bei der im historischen Vergleich günstig bewerteten Dividendenperle mittlerweile wieder auf eine Gegenbewegung spekulieren. Grundsätzlich gilt indes weiterhin: Wer die DAX-Titel im Portfolio hat, sollte die Position unverändert mit einem Stoppkurs bei 36,00 Euro nach unten absichern.  

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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