Trotz aller Unkenrufe und potenzieller Bedrohungen läuft die Weltwirtschaft derzeit weiter auf Hochtouren. Den jüngsten Beleg lieferte nun der Chemieproduzent Covestro. So kletterte das EBITDA der Leverkusener um knapp ein Viertel auf knapp 1,1 Milliarden Euro, der Nettogewinn sogar um 38 Prozent auf 644 Millionen Euro.
Damit konnte Covestro positiv überraschen. Die Anteilscheine legen daher im frühen Handel leicht zu. "Während wir die Absatzmengen auf einem hohen Niveau gehalten haben, konnten wir alle anderen Kennzahlen gegenüber dem Vorjahresquartal nochmals deutlich verbessern", erklärte Markus Steilemann, der zum 1. Juni den Vorstandsvorsitz von Patrick Thomas übernehmen wird.
Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Gewinnanstieg. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden wie erwartet bestätigt.

DER AKTIONÄR bleibt angesichts der weiter florierenden Weltkonjunktur für die Aktien von Covestro zuversichtlich gestimmt (Favorit im Sektor ist aktuell aber eher BASF). Anleger können weiterhin an Bord bleiben. Der Stopp sollte bei 72,00 Euro belassen werden.