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BASF: Jetzt verkaufen?

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Thorsten Küfner 10.01.2023, 06:57 Thorsten Küfner

Die Aktie von BASF ist in den vergangenen Handelswochen gut gelaufen – zu gut nach Ansicht der Experten der UBS. So hat Analyst Andrew Stott das Kursziel für die Anteilscheine des weltgrößten Chemieproduzenten vor den Quartalszahlen von 38 auf 40 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen.

Jüngste negative Signale einiger Ölkonzerne zur Entwicklung der Chemiebranche hätten die Anleger bereits auf bestehende Risiken im Upstream-Bereich von BASF aufmerksam gemacht. Dennoch bestehe immer noch Spielraum für negative Überraschungen, verglichen mit dem Konsens. Das neue Kursziel reflektiere vor allem seine revidierte Schätzung in puncto Betriebskapital sowie die Verlagerung des Bewertungshorizonts auf 2023.

Hingegen hat das US-Analysehaus Bernstein Research das Kursziel für BASF von 72 auf 67 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Insgesamt verbessere sich das Umfeld für die Chemiebranche von niedrigem Niveau aus, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einem am Montag vorliegenden Branchenausblick für 2023. Zwar gebe es konjunkturelle Unsicherheiten und der Weg könnte holprig werden, doch seien die Erwartungen der Investoren bereits gering. So öffne sich China nach der Pandemie, die Inflation lasse nach und die Rohstoff- und Energiekosten dürften sinken. In solchen Phasen seien insbesondere Konsumenten-Chemiewerte wie Aktien von Herstellern von Lebensmittelzusätzen und Düften interessant. Hier verweist der Experte auf Symrise, DSM und Novozymes, lobt IFF und DSM aber insbesondere. Zugleich gehe der Agrarboom weiter, was für Bayer spreche, aber auch vorteilhaft für BASF, Corteva und KWS sei. Akzo-Nobel stufte der Analyst wegen des Fokus des Farben- und Lackeherstellers auf die Bauwirtschaft ab, da diese erst einmal weiter schwächeln dürfte.

BASF (WKN: BASF11)

DER AKTIONÄR ist für die BASF-Aktie auch weiterhin zuversichtlich gestimmt. Mutige können beim breit aufgestellten Chemieriesen mit solider Bilanz und guten Aussichten nach wie vor einsteigen – zumal die Bewertung immer noch günstig ist. Der Stoppkurs kann bei 42,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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