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02.06.2022 Michael Schröder

Auftragsflut: Darum geht dieser Brennstoffzellen-Spezialist bald auf die Überholspur

Die Nachfrage nach den umweltfreundlichen Energielösungen von SFC Energy bleibt hoch. Heute hat der Anbieter von Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen hat eine weitere Order gemeldet. Der Funke will bei den Anlegern trotzdem nicht wirklich überspringen. Doch das könnte sich im Jahresverlauf ändern.

Der neue Auftrag von Linc Polska über 180 Brennstoffzellen vom Typ „EFOY Pro 2800“ hat ein Volumen von mehr als eine Millionen Euro und ist im laufenden Geschäftsjahr vollständig umsatz- und ergebniswirksam. „Linc Polska ist der größte Anbieter von ziviler Überwachungstechnik in Polen. Daher freut uns der neue Auftrag, mit dem unser Kunde nicht nur sein Ordervolumen mehr als verdreifacht hat, sondern gleichzeitig auch unsere Vision einer klimaneutralen Industriegesellschaft teilt“, so SFC-Vorstand Peter Podesser. Die Polen setzen zum autarken Betrieb ihrer mobilen iTower-Kameratürme auf EFOY Brennstoffzellen.

AKTIONÄR-Leser wissen: SFC Energy profitiert von der anstehenden Ablösung fossiler Brennstoffe. Vor allem der Ersatz von Dieselgeneratoren durch Wasserstoff-Brennstoffzellen mit höherer Leistung in Infrastruktur-, Überwachungs- oder Industrieanwendungen hat das Zeug, für die Gesellschaft ein wichtiger Wachstumstreiber zu werden.

Passend dazu wächst die Produktpalette. Jüngstes Beispiel: Zusammen mit Wolftank-Adisa werden im Rahmen einer Kooperation emissionsfreie Wasserstoff-Notstromaggregate hergestellt. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt mit dem italienischen Telekom-Unternehmen TIM könnte im Anschluss ein namhafter Referenzkunde gewonnen werden. Zudem soll 2022 noch ein mobiler und vor allem straßentauglicher Wasserstoff-Generator (H2Genset) in die Serienproduktion gehen. Parallel treibt der Brennstoffzellen-Spezialist die Kooperationen mit dem japanischen Partner Toyota Tsusho und zwei indischen Playern voran. Ein weiterer regionaler Schwerpunkt ist der aufstrebende US-Markt. Die Produktionskapazitäten im In- und Ausland werden derzeit bereits entsprechend hochgefahren. Der Newsflow dürfte entsprechend positiv bleiben.

SFC Energy (WKN: 756857)

Nach dem erfolgreichen Turnaround im laufenden Jahr sollen die Umsätze bis 2025 auf 350 bis 400 Millionen Euro (2022e: 83 Millionen Euro) steigen. Dabei wird eine EBITDA-Marge von 15 Prozent (2022e: 2,5 Prozent) angepeilt. Sobald sich zeigt, dass Vorstand Podesser und Co die Brennstoffzellen-Power profitabel auf die Straße bekommen, sollte auch die Aktie ordentlich durchstarten und die 30-Euro-Marke nachhaltig hinter sich lassen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von SFC Energy befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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