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Apple: Nach den Zahlen ist vor dem neuen iPhone

Apple: Nach den Zahlen ist vor dem neuen iPhone
Foto: Apple
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Nikolas Kessler 07.08.2023 Nikolas Kessler

Mit den Q3-Zahlen und dem Ausblick für das laufende Quartal hat Apple die Anleger in der Vorwoche nicht überzeugen können. Mit dem Launch des neuen iPhone 15 steht in wenigen Wochen aber schon das nächste Highlight auf der Agenda. Bloomberg-Experte Mark Gurman glaubt auch schon zu wissen, wann genau es soweit ist.

In seinem wöchentlichen Newsletter nennt der für gewöhnlich sehr gut informierte Apple-Experte zwei mögliche Termine für die Präsentation der neusten iPhone-Generation: Dienstag, den 12. September, oder Mittwoch, den 13. September. Der Verkaufsstart der neuen Geräte könnte dann gut eine Woche später, konkret wahrscheinlich am 22. September, erfolgen.

Damit würde allerdings nur noch die erste Verkaufswoche in das laufende vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) fallen. Den Löwenanteil des Geschäfts mit dem iPhone 15 dürfte Apple daher wohl im traditionell besonders wichtigen Weihnachtsquartal machen, so Gurman weiter.

Trotz vieler Neuerungen kein Selbstläufer

Dem Vernehmen nach plant Apple beim iPhone 15 die größten technischen und optischen Neuerungen seit drei Jahren – von schnelleren Prozessoren über ein neues Kamerasystem und USB-C-Buchse über bis hin zu einem Titan-Rahmen mit dünneren Bildschirmrändern. In der Vergangenheit waren solche Upgrades ein Garant dafür, dass sich die Kunden um die Geräte reißen. Doch diesmal wird sich Apple etwas mehr einfallen lassen müssen, damit die Nutzer wieder beherzt zugreifen, prophezeit der Experte.

Denn bei der Zahlenvorlage in der Vorwoche musste der Tech-Konzern nun der bitteren Wahrheit ins Auge sehen, dass der Smartphone-Markt schrumpft – insbesondere in den USA. Insgesamt ist der iPhone-Umsatz um 2,4 Prozent gesunken – etwas stärker also von Analysten im Vorfeld erwartet. Bislang hatte sich der Konzern mit dem iPhone tapfer gegen den schwachen Branchentrend stemmen können.

Zwar hat Apple für das laufende Quartal eine leichte Besserung in Aussicht gestellt, der Konzernumsatz dürfte aber erneut rückläufig sein. Wenn es so kommt, wäre es der vierte Rückgang des Quartalsumsatzes in Folge. Und das wiederum gab es laut Gurman seit dem Jahr 2001 nicht mehr.

Chance auf starkes Weihnachtsgeschäft

Zumindest mit Blick auf das Weihnachtsquartal sieht der Experte allerdings gute Chancen, dass Apple die vergleichsweise schwachen Vorjahreswerte übertreffen kann. Damals hatten pandemiebedingte Produktionsausfälle beim Zulieferer Foxconn in China für Lieferengpässe beim iPhone 14 gesorgt, die erst in den Folgequartalen teilweise aufgeholt werden könnten.

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Apple (WKN: 865985)

Durchwachsene Zahlen und ein verhaltener Ausblick haben die Apple-Aktie am Freitag fast fünf Prozent gekostet – der größte Tagesverlust des laufenden Jahres. Am Montag zeichnet sich im vorbörslichen US-Handel aber zumindest eine Stabilisierung ab und die Mehrheit der Analysten ist weiterhin bullish. Auch DER AKTIONÄR bleibt optimistisch und erachtet Apple unverändert als Basisinvestment. 

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