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Apple: „Ist mir fast peinlich“ – Warren Buffett über Steve Jobs und Tim Cook

Apple: „Ist mir fast peinlich“ – Warren Buffett über Steve Jobs und Tim Cook
Foto: Reuters Marketplace/REUTERS
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Lars Friedrich 05.05.2025, 20:25 Lars Friedrich

Warren Buffett zog Bilanz – und zollte Apple-Chef Tim Cook außergewöhnlich großen Respekt. Auf der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway erklärte der 93-jährige Starinvestor am Wochenende, wer seiner Ansicht nach für Berkshire Hathaway wirklich das meiste Geld verdient hat. Außerdem ließ er bereits früher durchblicken, in welcher Angelegenheit er sich mit Apple-Legende Steve Jobs uneinig war.

„Es ist mir fast peinlich zu sagen, aber Tim Cook hat Berkshire deutlich mehr Geld eingebracht, als ich je selbst für das Unternehmen verdient habe“, sagte Buffett laut dem US-Wirtschaftsmagazin Fortune auf der Hauptversammlung.

Der Tech-Gigant Apple zählt inzwischen zu den lukrativsten Investments in der Geschichte von Berkshire Hathaway – obwohl Buffett Technologieaktien lange mied. Erst 2016 stieg er in großem Stil bei Apple ein, überzeugt von der Stärke der Marke und der außergewöhnlichen Kundenbindung.

Laut Buffett war Jobs ein genialer Visionär – doch erst Tim Cook habe Apple zu dem gemacht, was es heute ist. „Niemand außer Steve hätte Apple erschaffen können – aber niemand außer Tim hätte es so weiterentwickeln können“, sagte Buffett. „Im Namen von ganz Berkshire: Danke, Tim.“

Streitpunkt Aktienrückkäufe

Jobs und Buffett waren sich mehrmals begegnet. Einmal habe Jobs ihn gefragt, was er mit Apples gigantischem Bargeldbestand tun solle, erzählte Buffett. Dieser schlug vor, dass Apple eigene Aktien zurückkauft. Obwohl auch Jobs der Meinung gewesen sei, dass die Aktie unterbewertet war, entschied er sich gegen Aktienrückkäufe. „Er mochte es einfach, Bargeld zu haben“, sagte Buffett bereits 2012 in einem Interview. Jobs' Schritt, Tim Cook zu seinem Nachfolger zu machen, sei „wirklich die richtige Entscheidung“ gewesen.

Apple (WKN: 865985)

Unter Cooks Führung entwickelte sich Apple zur wertvollsten Firma der Welt – und zur größten Einzelposition im Berkshire-Portfolio. Zwischenzeitlich war Buffett gar größter Einzelinvestor außerhalb von ETFs. Trotz einiger Teilverkäufe im Vorjahr bleibt Apple ein Kerninvestment von Berkshire Hathaway.

Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)

Sowohl Berkshire Hathaway als auch Apple sind klassische Basisinvestments. Bei Apple ist DER AKTIONÄR derzeit jedoch eher abwartend positioniert, weil es im Zuge des Zollkonflikts und der angespannten Lage, insbesondere zwischen China und den USA, sowie einer möglicherweise sich eintrübenden Konsumlaune und der trotzdem recht ambitionierten Bewertung der Apple-Aktie kurzfristig Aktien gibt, die ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Berkshire Hathaway ist seit 2020 durchgehend eine AKTIONÄR-Empfehlung und rund 180 Prozent im Plus.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Berkshire Hathaway, Apple.

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