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08.07.2019 Lars Friedrich

Apple: Analyst prophezeit Absturz – und ist nicht allein

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Apple

Rosenblatt Securities hat die Apple-Aktie zum Verkauf empfohlen. Das Kursziel des Finanzunternehmens mit Sitz an der Wall Street: 150 Dollar. Auch mehrere andere Analysten haben bereits den Daumen gesenkt. Laut Bloomberg war die Stimmung unter den Experten zuletzt in den 1990er-Jahren so pessimistisch.

Rosenblatt begründet seine Einschätzung mit der enttäuschend verlaufenden Absatzentwicklung, die in den nächsten sechs bis zwölf Monaten zu einer Verschlechterung der fundamentalen Lage bei Apple führen werde. Analyst Jun Zhang zufolge werden die iPhone-Verkäufe enttäuschen. iPad-Verkäufe würden in der zweiten Jahreshälfte zwar etwas zunehmen, aber zusammen mit Verkäufen von Produkten wie dem HomePod, AirPod und der iWatch den Gesamtumsatz nicht ausreichend stützen. Auch im Service-Geschäft werde das Umsatzwachstum enttäuschen.

Nach dem Korrekturtief im Juni und dem folgenden Rebound – die Apple-Aktie legte innerhalb weniger Wochen fast 18 Prozent zu – bestehe derzeit kaum Aufwärtspotenzial.

Negativ wie selten

Bloomberg verzeichnet derzeit unter insgesamt 57 Analysten-Einschätzungen für Apple fünf bearishe Meinungen. Dies sei der höchste Wert seit 1997, schreibt der Finanznachrichtendienst. Besonders der Handelskonflikt zwischen China und den USA drücke auf die Stimmung.

Bloomberg zufolge trug das iPhone im vergangenen Jahr 60 Prozent zum Umsatz bei, 20 Prozent kamen aus China.

23 Firmen raten derzeit zum Kauf, 21 sprechen eine Halte-Empfehlung aus. Das Finanzunternehmen Wedbush bestätigte am Montag seine Kaufempfehlung (Ziel: 235 Dollar).

Im Januar hatte Apple erstmals seit 2002 eine Gewinnwarnung ausgesprochen.

Apple (WKN: 865985)

DER AKTIONÄR sieht ebenfalls das Risiko einer erneuten Gewinnwarnung und hat jüngst auf weitere Risiken hingewiesen. Der Kurs könnte noch mal die 200-Tage-Linie testen und insbesondere bei einer Verschärfung des Handelskonflikts in Richtung des Januar-Korrekturtiefs abrutschen. Allerdings überwiegt das langfristige Potenzial die kurzfristigen Risiken. Die Aktie bleibt daher eine Kaufempfehlung.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.


Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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