Keine besinnliche Stimmung an der Wall Street. Nach den falkischen Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell gehen die Kurse am Donnerstag auf Tauchstation. Amazon büßt vier Prozent ein und ist drauf und dran, ein neues 12-Monats-Tief zu markieren. Dennoch gibt es die nächste Empfehlung eines Analysten für 2023.
Am Donnerstag hat auch die Bank of America Amazon als einen der Top-Picks für 2023 vorgestellt. Der Techkonzern werde nach massiven Investitionen in die Logistik Anteile im E-Commerce gewinnen und die Margen steigern, so die Analysten.
Zuvor hatten bereits die Citi und Goldman Sachs Amazon als Top-Pick für das kommende Jahr bezeichnet. Citi-Analyst Ygal Arounian lobte unter anderem die verbesserte Kostenstruktur.
Eric Sheridan von Goldman Sachs sieht beim Kampf um die Kunden in Prime einen großen Vorteil für Amazon. Die Margen sollten 2023 anziehen, so der Experte. Bei AWS stünden die Zeichen weiter auf Wachstum.
Auch DER AKTIONÄR sieht Amazon aktuell unterbewertet. Allerdings sieht es aus charttechnischer Seite danach aus, dass die Anleger bald noch günstiger zum Zug kommen: Das Coronatief bei 81,30 Dollar rückt bedenklich nah.
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