Beim Spezialchemiekonzern Alzchem läuft es rund. Dies belegen einmal mehr die Zahlen für das erste Quartal, die das Unternehmen heute vorgelegt hat. Obwohl der Umsatz erwartungsgemäß leicht um vier Prozent auf 144,7 Millionen Euro gesunken ist, konnte das EBITDA um zehn Prozent auf 27,4 Millionen Euro gesteigert werden.
Beim Nettogewinn erzielte der Konzern sogar einen Zuwachs in Höhe von 20 Prozent auf 14,6 Millionen Euro. Die liquiden Mittel erhöhten sich indes im ersten Quartal von 61,5 auf 91,4 Millionen Euro.
Das Alzchem-Management bekräftigte zudem die Jahresprognose. Demnach wird beim Umsatz ein Wachstum von knapp fünf Prozent angepeilt. Der operative Gewinn (EBITDA) soll um rund sieben Prozent zulegen. Hier sind allerdings noch "keine Effekte aus dem Investitionsprojekt zur Erweiterung der Kapazitäten für Nitroguanidin enthalten". Bei der EBITDA-Marge hält der Vorstand "mit dem sich weiter verbessernden Produktmix einen Anstieg von 19,0 auf ungefähr 19,5 Prozent für möglich."
Alzchem-CEO Andreas Niedermaier zeigte sich mit dem Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres zufrieden: „Wir sind stolz darauf, wie gut unsere Transformation zur höhermargigen Spezialchemie voranschreitet. Der jetzt erfolgte plangemäße Baustart zur Kapazitätserhöhung für Nitroguanidin ist dabei der nächste wichtige Schritt. Grund zur Freude ist auch die Auszeichnung des Umwelt- und Klimapakts Bayern – ein weiterer Beweis dafür, welche außerordentlichen Leistungen Alzchem für den Umweltschutz erbringt.“
Die Zahlen von Alzchem können sich wieder einmal sehen lassen. Die strategisch breite und clevere Aufstellung des Unternehmens macht sich auch in schwierigen Zeiten positiv bemerkbar. Anleger können bei der AKTIONÄR-Altempfehlung (Empfehlungskurs: 18,60 Euro) weiterhin dabei bleiben und sichern ihre Gewinne mit einem Stopp bei 64,00 Euro nach unten ab.