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15.12.2020 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock Allgeier: Morgen ist es soweit - alle Details und Hintergründe zum Nagarro-Spin-off

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Allgeier

Nun ist es endlich soweit. Allgeier wird seine Technologie-Einheit Nagarro abspalten und an die Börse bringen. Ab Mittwoch (16. Dezember) wird es mit Nagarro und Allgeier also zwei börsennotierte Gesellschaften mit zwei verschiedenen Wertpapierkennnummern geben. Nagarro bekommt eine neue WKN und Allgeier behält die bisherige. Ein kurzer Überblick.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Der Hintergrund der Maßnahme ist bekannt: Nagarro wird nach der Abspaltung direkter mit der Peergroup der globalen Softwareentwicklungs- und Digitalisierungsunternehmen wie Epam Systems oder Globant vergleichbar sein. Diese sind beide deutlich höher bewertet. Mit dem separaten Listing dürfte die Unterbewertung deutlich und vor allem auch abgebaut werden.

Zwei Gesellschaften mit Potenzial

Nagarro will ab dem kommenden Jahr wieder dynamisch wachsen und dabei eine bereinigte EBITDA-Marge in der Größenordnung von etwa 15 Prozent erreichen. Weitere Zukäufe und neue Kunden könnten die Entwicklung jederzeit beeinflussen.

Aber auch die in der Allgeier SE verbleibenden IT-Einheiten sollte man nicht völlig außer Acht lassen, da diese ab 2021 wieder auf ihren Wachstumspfad zurückzukehren sollten.

Auch zukünftig bleiben Akquisitionen Teil der Wachstumsstrategie. Weitere Zukäufe und neue Kunden könnten die Entwicklung bei beiden Gesellschaften daher jederzeit beeinflussen.

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Die Abspaltung im Detail

Stand heute bekommen die Allgeier-Aktionäre am 16. Dezember für jede Allgeier-Aktie eine Nagarro-Aktie von Ihrer Depotbank in das Depot eingebucht, in dem auch Ihre Allgeier-Aktien verwahrt werden. Bei ausländischen Depots kann die Verbuchung – abhängig von der Depotbank – gegebenenfalls etwas länger dauern.

Beide Gesellschaften haben zunächst eine ähnliche Aktionärsstruktur. Formal wird der Kurs der Allgeier-Aktie ab dem ersten Handelstag nach dem Wirksamwerden der Abspaltung „ex Abspaltung“ notieren. Vergleichbar wie bei Dividenden wird die Allgeier-Aktie dann ohne den Wert der Nagarro-Aktie gehandelt werden.

Bewertung im Fokus

Welchen Wert hat die Nagarro-Aktie? Im Rahmen der Abspaltung erfolgt keine gesonderte Bewertung der Nagarro SE. Der Kurs der Nagarro-Aktie wird ab dem ersten Handelstag im gewöhnlichen Börsenhandel ermittelt und hängt vom Angebot und der Nachfrage nach Nagarro-Aktien ab. Weitere Fragen rund um den Spin-off werden hier beantwortet.

Allgeier (WKN: A2GS63)

Analysten haben im Hintergrund in Sachen Bewertung zuletzt aber dennoch den Rechenschieber angeworfen. Dabei sind verschiedene Szenarien herausgekommen. Vereinfacht dargestellt dürfte aus Sicht des AKTIONÄR – und das ist am Ende auch nur eine Schätzung – die neue Nagarro-Aktie am Mittwochmorgen für mindestens 65 Euro, vielleicht sogar für 70 Euro gehandelt werden. Die Allgeier SE sollte nicht unter 20 Euro in den Handel starten. Ansonsten wäre die Gesellschaft zu günstig bewertet. DER AKTIONÄR hält daher an seiner Position im Real-Depot vorerst fest.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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