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22.09.2020 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock Allgeier: Jetzt wird es ernst - diese Termine entscheiden!

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Allgeier

DER AKTIONÄR hat den Fahrplan zur Abspaltung des Technologiegeschäfts bei Allgeier bereits vorgestellt. In dieser Woche steht der nächste wichtige Schritt in Richtung Börsengang auf der Agenda – und damit frische Impulse für die Aktie.

Allgeier entflechtet seine Strukturen. Bis Ende des Jahres soll das in der Nagarro-Gruppe gebündelte internationale Softwareentwicklungs- und Digitalisierungsgeschäft abgespalten werden. Am Ende gibt es mit Nagarro und Allgeier zwei börsennotierte Gesellschaften.

Als Nächstes muss die Hauptversammlung am kommenden Donnerstag (24. September) die Abspaltung durchwinken, angesichts der Aktionärsstruktur nur noch eine Formsache. Vorstand und Aufsichtsrat halten 42 Prozent der Anteile. Zudem gibt es einige institutionelle Aktionäre, die die Abspaltungspläne unterstützen.

Interessante Peergroup

Bleibt die Frage, welchen Wert man den Nagarro-Aktien und den neuen Allgeier-Papieren zuschreiben kann. Fakt ist: Die wachstumsstarke Technologie-Einheit Nagarro wird nach dem Spin-off direkter mit der Peergroup der globalen Softwareentwicklungs- und Digitalisierungsunternehmen wie Accenture, Endava, Epam Systems oder Globant vergleichbar. Die Peergroup ist dank der höheren Umsatz- und Gewinn-Multiples durch die Bank höher bewertet, sodass man Nagarro daher einen Kurs jenseits der 100-Euro-Marke zusprechen könnte.

Kursziel 90 Euro

Daneben dürfte der wegfallende Konglomeratsabschlag eine höhere Bewertung ermöglichen. Aber auch für die verbleibende Allgeier ist die Abspaltung eine große Chance für eine neue Positionierung als einer der wenigen großen IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum. Die nach der Restrukturierung sichtbare Margenerholung bei Experts sorgt für Fantasie.

„Legt man die Bewertung der Vergleichsunternehmen der Nagarro zugrunde und für Nagarro das für das nächste Jahr erwartete Ergebnis, so ist der Wert von 90 Euro bereits gerechtfertigt“, zieht auch Andreas Wolf von Warburg Research ein positives Fazit. „Der Wert der verbleibenden Allgeier deckt die Overheadkosten ab. Möglicherweise wäre bei der derzeitigen Marktlage noch etwas Luft nach oben.“

Capital Markets Day am 28. September

Um möglichst vielen institutionellen Investoren die Vorzüge der Nagarro-Abspaltung zu verdeutlichen, findet am 28. September in München ein Capital Markets Day (CMD) statt. Parallel laufen einige Roadshows. Im Dezember soll mit dem Gang an die Börse der finale Schritt vollzogen werden. Für jede Allgeier-Aktie sollen die Aktionäre eine Nagarro-Aktie erhalten. Beide Gesellschaften haben damit zunächst eine ähnliche Aktionärsstruktur.

Allgeier (WKN: A2GS63)

DER AKTIONÄR ist mit seiner Empfehlung im Juli rechtzeitig auf den Nagarro-Express aufgesprungen. Angesichts der starken Aussichten sollte sich aber auch auf dem aktuellen Niveau ein Einstieg rentieren. Wird die Abspaltung wie geplant vollzogen, sollte die Aktie bis dahin ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Die nächste Zielzone wartet bei 75 bis 80 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

Mehr Infos zum Real-Depot

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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