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24.10.2019 Lars Friedrich

ADVA nach Q3-Zahlen: „Wir hätten viel besser sein können“

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ADVA Optical

ADVA Optical hat vorbörslich Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Der Netzwerkausrüster kann ein solides Ergebnis vorweisen. Der Aktienkurs startete am Donnerstag mit einem Aufwärtsgap. Im Gespräch mit DER AKTIONÄR hat Finanzvorstand Ulrich Dopfer verraten, warum das SDAX-Mitglied trotzdem nicht so richtig glänzen kann.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz um 14,4 Prozent auf 144,3 Millionen Euro. Das Proforma-Betriebsergebnis liegt bei 7,4 Millionen Euro. Im vierten Quartal rechnet das Unternehmen mit ähnlichen Werten.

Negativ: Das Betriebsergebnis konnte zwar gegenüber dem zweiten Quartal (2,5 Millionen Euro) auf 3,2 Millionen Euro gesteigert werden. Im Vorjahresquartal konnte ADVA allerdings noch 5 Millionen Euro erzielen.

„Es ist natürlich schön, dass der Umsatz am oberen Ende unserer Guidance rauskam“, sagte ADVA-CFO Dopfer nach den Zahlen gegenüber dem AKTIONÄR. Das Unternehmen gewinne Momentum und verzeichne eine gute Nachfrage. Dopfer sagte aber auch: „Wir hätten viel besser sein können. Der US-Trade-War und der Brexit belasten unser Ergebnis.“ Auch der starke Dollar spiele eine Rolle. Allein die US-Zölle hätten beim Ergebnis „ungefähr zwei Millionen“ gekostet.

ADVA verlegt derzeit einen Teil seiner Produktion aus China in andere Länder.

ADVA Optical (WKN: 510300)

Die Profitabilität bleibt kurzfristig unter Druck. Vorbörslich lag die ADVA-Aktie gut vier Prozent im Plus, dann folgten jedoch am Vormittag Gewinnmitnahmen. Da die Geschäfte bei ADVA grundsätzlich gut laufen, hält DER AKTIONÄR an seiner Anfang September ausgesprochenen Kaufempfehlung (Ausgabe 37/19) fest und traut der Aktie in den kommenden Quartalen deutlich höhere Kurse zu.

Mehr zu ADVA lesen Sie in der nächste Woche erscheinenden Ausgabe von DER AKTIONÄR.

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