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13.05.2019 Maximilian Völkl

General Electric: Das darf doch nicht wahr sein

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Nach den Zahlen sah es so aus, als ob die Aktie von General Electric die Konsolidierung nach der Erholungsrallye zu Jahresbeginn beenden könnte. Doch ausgerechnet Donald Trump hat die jüngsten Gewinne zunichte gemacht. Die Sorgen um die Konjunktur bei einer Eskalation des Handelskriegs haben die GE-Aktie wieder unter die 10-Dollar-Marke gedrückt.

Noch 2018 hat sich Trump für die taumelnde Industrieikone stark gemacht. Beim milliardenschweren Kraftwerksauftrag aus dem Irak haben die USA beispielsweise starken Druck auf die irakische Regierung ausgeübt. Doch mit den neuen Zöllen trifft Trump entgegen seiner eigenen Äußerungen auch die eigenen Konzerne mit voller Wucht. Während Konzerne wie Apple, AMD und Cisco die Auswirkungen neuer Zölle direkt zu spüren bekommen, leidet GE eher indirekt.

Durch die Zölle droht sich die ohnehin angeschlagene Weltwirtschaft weiter abzukühlen. Bei der Industrieikone GE, die in zahlreichen Branchen tätig ist, dürfte sich das zeitnah in den Zahlen widerspiegeln. Für den finanziell angeschlagenen Konzern ist dies ein zusätzliches Risiko, denn nach wie vor arbeitet GE daran, die Fehler der Vergangenheit auszumerzen und die angeschlagene Bilanz aufzupolieren. Bei einer schwachen Weltwirtschaft wird dies deutlich schwerer fallen.

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Dabeibleiben

Sollte sich der Handelskonflikt immer weiter zuspitzen, würde die GE-Aktie darunter leiden. Doch in der Ära Trump ist auch stets eine Rolle rückwärts möglich. Anleger sollten deshalb nicht in Panik verfallen und vorerst dabeibleiben. Der Stopp liegt unverändert bei 7,50 Euro.

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