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Apple: Streaming-Service ohne Netflix – Startschuss zum Showdown

Apple: Streaming-Service ohne Netflix – Startschuss zum Showdown
Foto: Börsenmedien AG
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19.03.2019 ‧ Markus Horntrich

Apple wird am kommenden Montag seinen lang ersehnten TV-Streaming-Service vorstellen. Kurz vor der Veranstaltung hat Streaming-Rivale Netflix nun bestätigt, dass man nicht am Streaming-Angebot von Apple teilnehmen wird. Ein zu erwartender Schritt. Die Rivalität zwischen Netflix und Apple wird größer. Wer ist besser positioniert?

Bei einem Briefing am Hauptsitz des Unternehmens in Hollywood sagte Netflix CEO Reed Hastings, dass Apple zwar ein "großartiges Unternehmen" sei, Netflix aber nicht daran interessiert sei, seine Inhalte auf anderen Plattformen anzubieten. "Wir wollen, dass die Leute unsere Shows auf unseren Diensten sehen", sagte er, laut Recode.

Netflix: Hohe Kosten für Content und Kunden

Netflix hat als Pionier im Streaming-Geschäft sicherlich große Vorteile. Allerdings zu einem hohen Preis. Video-Streaming ist ein teures Geschäft, man benötigt tiefe Taschen, um Netflix ansatzweise zu kopieren. Netflix wird dieses Jahr schätzungsweise 14 Milliarden Dollar in Inhalte investieren. Zum Vergleich: Bei Apple sind es eine Milliarde, wobei Apples Taschen tief genug wären, um zumindest bei der Inhalteproduktion auf Netflix aufzuschließen.

Netflix hat nicht nur beim Content hohe Kosten. Die Kundenakquise geht ebenso ins Geld. Im vierten Quartal schlug jeder Netto-Neukunde mit 105 Dollar Marketingkosten zu Buche. Das ist nur der globale Durchschnitt. In den USA, wo der Wettbewerb deutlich größer ist als auf der internationalen Bühne, musste Netflix 252 Dollar je Neukunden in Marketing investieren. Gleichzeitig liegt auf Quartalsbasis der Umsatz je Kunde gerade einmal bei 29 Dollar.

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Apple: Vorteil dank Nutzerbasis

Apples Ansatz ist ein anderer. Apple verfügt über den AppStore bereits über profitable Kundenbeziehungen. 360 Millionen Nutzer sind bereits Abokunden. Netflix zählt aktuell rund 140 Millionen zahlende Abonnenten. Zudem dürfte Apple rund eine Milliarde unique Geräte-User haben, und damit auch deren Kontakt und vor allem Kreditkartendaten. Apple muss daher weniger in Marketing zur Kundenaquise investieren als Netflix. Damit hat Apple gute Chancen, in relativ kurzer Zeit auf einen nennenswerte Abobasis für den Streaming-Dienst zu kommen. Netflix hat für die aktuell rund 140 Millionen zahlenden Kunden immerhin rund zehn Jahre gebraucht.

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Apple ist die günstigere und risikoärmere Variante

Wie attraktiv das Konkurrenzangebot zu Netflix und Co sein wird, wird Apple am kommenden Montag veröffentlichen. DER AKTIONÄR bleibt vor dem Hintergrund des richtungsweisenden Events bei der bisherigen positiven Einschätzung zur Aktie. Unter Bewertungsaspekten ist Apple ohnehin die bessere Wahl, auch wenn Netflix zuletzt mit deutlich über 30 Prozent kräftiger gewachsen ist. Diese Wachstumsraten dürften sich allerdings mit zunehmender Streaming-Konkurrenz abschwächen.

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Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

 

 

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