Der DAX gewinnt rund 1,3 Prozent, hat die Marke von 24.000 Punkten hinter sich gelassen und steuert damit auf sein Allzeithoch zu. Viele Anleger sehen darin den möglichen Startschuss für eine Jahresendrally – schließlich zählt das letzte Quartal statistisch zu den stärksten des Jahres, mit einem durchschnittlichen Plus von über sechs Prozent.
Die Berichtssaison sorgt dabei für reichlich Bewegung. Infineon legt nach guten Zahlen und optimistischem Ausblick zweistellig zu, RWE profitiert von einem Einmaleffekt aus einem Kraftwerksverkauf in Großbritannien und auch Bayer kann mit stabilen Ergebnissen punkten. Bei Brenntag fällt die Reaktion verhalten positiv aus – die Analysten hatten Schlimmeres erwartet. Schwächer zeigen sich dagegen E.ON mit enttäuschendem Wachstum und Scout24, wo die Konkurrenz durch KI-gestützte Bewertungsmodelle zunehmend Druck macht.
Im Hintergrund richtet sich der Blick auf die USA, wo am Abend das Repräsentantenhaus über das Ende des längsten Shutdowns der Geschichte abstimmen soll. Eine Einigung würde nicht nur die Regierung, sondern auch die Wirtschaft wieder voll handlungsfähig machen – und dürfte den Börsen zusätzlichen Schwung verleihen.
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