(Neu: Kursentwicklung aktualisiert)
FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Eine überraschend gute Gewinnentwicklung des Paketdienstleisters Fedex
Analyst Brian Ossenbeck von der Bank JPMorgan sieht in dem aktuellen Bericht für das zweite Quartal Licht und Schatten. Der überraschend guten Gewinnentwicklung sowie dem etwas optimistischeren Jahresausblick stünden die MD-11-Probleme gegenüber.
So hatte die US-Luftsicherheitsbehörde im November nach dem Absturz einer MD-11 Frachtmaschine des US-Paketdienstes UPS
Auch Fedex betreibt Maschinen dieses Typs und rechnet laut der Präsentation zu den aktuellen Geschäftszahlen mit fortgesetztem Gegenwind durch den Stillstand dieser Flotte. Auch wenn der Konzern die damit verbundenen Kosten nur als vorläufig ansehe, müsse er am Ende solche Maschinen ersetzen oder aufrüsten, die sich nicht durch Effizienzzuwächse an anderer Stelle ersetzen ließen, erklärt JPM-Experte Ossenbeck.
Mit Blick auf den Fedex-Wettbewerber DHL sieht Alexia Dogani, ebenfalls von JPMorgan, indes vor allem positive Signale. Sie verweist auf fortgesetzt positive Trends bei den Preisen und den internationalen Sendungsvolumina. Das bedeute wohl Rückenwind für die Hochsaison bei DHL Express. Die DHL-Aktien zählten am Freitag denn auch mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 46,83 Euro zu den Gewinnern im Dax
Der Aktienkurs von UPS fiel am Freitag um 1,2 Prozent zu./mis/ajx/stk/nas
Quelle: dpa-AFX