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29.04.2021 Marion Schlegel

Wichtig für BioNTech: Merck KGaA baut die Lieferungen aus

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BioNTech

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck hat seine Produktion von Lipiden für den Mainzer Corona-Impfstoffhersteller BioNTech ausgedehnt. "Wir haben bereits im zweiten Quartal Aufträge vorgezogen und werden in der zweiten Jahreshälfte unsere Lieferungen weiter ausbauen, um den hohen Bedarf an dringend benötigten Lipiden für BioNTech und unsere anderen Kunden zu decken", sagte die neue Merck-Chefin Belen Garijo den Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa. Die 60-jährige Spanierin steht ab 1. Mai an der Spitze des Darmstädter Unternehmens und wird damit die erste alleinige Chefin eines DAX-Konzerns.

Merck (WKN: 659990)

Merck habe seine Lipide-Produktion am Stammsitz Darmstadt und in Schaffhausen (Schweiz) erheblich ausgebaut. Merck und BioNTech hatten die vertiefte Partnerschaft im Februar bekannt gegeben. Lipide kommen bei der Herstellung des Corona-Impfstoffs zum Einsatz, den BioNTech mit seinem US-Partner Pfizer vertreibt.

Lipide kommen bei der Herstellung des Corona-Impfstoffs zum Einsatz, den BioNTech mit seinem US-Partner Pfizer vertreibt. Dabei wird der Botenstoff des mRNA-Vakzins in eine Art Hülle verpackt, die aus Lipiden besteht. Diese fettartigen Moleküle sind wichtig, damit die Wirkstoffe des Vakzins im Körper freigesetzt werden können. Zu den wenigen anderen Firmen, die ebenfalls Lipide an BioNTech liefern, zählt der Spezialchemiekonzern Evonik.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Merck will zudem in Kürze die eigene Belegschaft impfen, sobald genügend Impfstoff verfügbar ist. Am 3. Mai werde ein Pilotprojekt der hessischen Landesregierung am Standort Darmstadt starten, sagte Garijo. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angekündigt, Betriebsärzte ab Juni in die Impfkampagne einzubinden. Betriebsärzte impfen in Pilotprojekten bereits etwa beim Chemiekonzern BASF und bei VW.

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Merck im Mai vergangenen Jahres bei 103,50 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem notiert das Papier gut 40 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich und empfiehlt, die Gewinne laufen zu lassen. Genauso wie bei BioNTech. Hier liegen Anleger, die seit der Empfehlung im Herbst 2019 mit an Bord sind, mittlerweile 1.143 Prozent in Front. Doch auch hier sieht DER AKTIONÄR – insbesondere langfristig – noch viel Potenzial.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

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Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

(Mit Material von dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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