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Volkswagen: Neue Kooperation in den USA – darum sind die Pläne interessant

Volkswagen: Neue Kooperation in den USA – darum sind die Pläne interessant
Foto: TennesseePhotographer/iStockphoto
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Julian Weber 13.07.2022, 11:35 Julian Weber

Volkswagen plant bis 2030 über 25 elektrische Modelle in den USA einzuführen. Dafür zieht der Konzern dort auch ein zweites Werk in Erwägung, das die Kapazität auf bis zu 600.000 Einheiten jährlich ausweiten würde. Vor dem Hintergrund knapper Rohstoffe für die Batterien der E-Autos geht VW nun eine neue Partnerschaft ein.

Die US-Tochter des VW-Konzerns erklärte, dass man eine Kooperation mit Redwood Materials eingegangen ist, um eine Lieferkette für das Recycling von ausgedienten Akkus in den USA aufzubauen. Der US-amerikanische Batterierecycler wird dafür direkt mit den Händlern der Volkswagen Group of America zusammenarbeiten.

Im Rahmen der Kooperation werden die Altbatterien von VW und Audi von Redwood gesammelt und in der Folge Rohstoffe wie Kupfer, Nickel und Lithium extrahiert und veredelt. Nach der Aufbereitung zu Batteriekomponenten werden diese an heimische Batteriehersteller zurückgeliefert. Das passt zu den Plänen von VW, neben dem Bau einer zweiten Fabrik in Chattanooga dort auch ein Batteriewerk planen.

Laut VW-Amerika-Chef Scott Keogh sei Redwood Materials ein großartiger Partner, der dabei helfe, die Einführung von Elektrofahrzeugen in Amerika zu beschleunigen. Das Recyclingunternehmen hat bereits Kooperationen mit zahlreichen Unternehmen wie etwa Ford, Toyota oder Amazon.

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Angesichts der knappen und teurer werdenden Rohmaterialien wird das Batterierecycling immer interessanter. Die Kooperation ist daher als positiv zu werten. Die langfristigen Aussichten für VW sind aufgrund der starken Positionierung in der Elektromobilität weiterhin gut und die Bewertung günstig. Die Aktie des Autobauers ist interessant, wurde zuletzt allerdings ausgestoppt. Anleger warten vor einem Einstieg eine Bodenbildung ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen.

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