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01.02.2023 Marion Schlegel

Volkswagen, Mercedes-Benz & Co: „Markt sollte 2023 eine Erholung starten“

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Mercedes-Benz

Der von Lieferkettenproblemen und Chipmangel schwer belastete Automarkt der Europäischen Union dürfte im neuen Jahr zulegen. "Trotz vieler Unsicherheiten sollte der Markt 2023 eine Erholung starten", sagte Sigrid de Vries, Generaldirektorin beim europäische Branchenverband Acea am Dienstag laut Mitteilung.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Sie rechnet mit rund 9,8 Millionen verkauften Pkw, was ein Anstieg um etwa fünf Prozent im Jahresvergleich wäre. Allerdings würde die Verkaufszahl damit immer noch ein Viertel unter dem Vor-Corona-Wert von 2019 liegen.

Im vergangenen Jahr waren die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union so niedrig wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Im Dezember gab es zwar dank eines starken Schlussspurts in den großen Märkten Deutschland und Italien ein EU-weites Plus, im Gesamtjahr wurden aber mit 9,26 Millionen Pkw 4,6 Prozent weniger zugelassen als im ohnehin schwachen Vorjahr – und damit so wenige Autos wie seit 1993 nicht mehr.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Im Zuge der Vorlage der Zahlen für 2022 hatten Experten von nicht gerade rosigen Zukunftsaussichten gesprochen. Zwar hätten sich die Lieferengpässe bei Halbleitern und Vorprodukten etwas entspannt, sagte Branchenexperte Peter Fuß von der Unternehmensberatung EY. Die Lieferfähigkeit der Industrie werde sich im Jahresverlauf weiter verbessern, sodass mit der steigenden Verfügbarkeit von Neuwagen auch deren Lieferzeiten sinken dürften. "Unklar ist aber, wie groß die Nachfrage von Unternehmen und Privatleuten dann noch ist", schränkte Fuß ein. "Denn die Konjunktur schwächelt, und selbst wenn die befürchtete Rezession ausbleibt, bleiben Unternehmen und Privatleute bei Neuwagenbestellungen zurückhaltend."

DER AKTIONÄR sieht die Aktien von Volkswagen derzeit als Halteposition. Für die Aktien von Mercedes-Benz und der Porsche AG bleibt DER AKTIONÄR weiter optimistisch. Anleger lassen hier die Gewinne ganz klar laufen, sichern sich aber mit einem Stopp bei 48,50 Euro (Mercedes-Benz) beziehungsweise 88,50 Euro (Porsche AG) nach unten ab.

Porsche AG (WKN: PAG911)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG, Volkswagen und Mercedes-Benz.

Aktien der Porsche AG befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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