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Foto: Suzanne Plunkett/REUTERS
20.12.2023 Marion Schlegel

Volkswagen, Mercedes-Benz & Co: EU-Autonachfrage verliert an Schwung, Rückgang in Deutschland

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Mercedes-Benz

Der Verband der Europäischen Automobilhersteller Acea hat am Morgen die Kfz-Zulassungszahlen für November in der Europäischen Union veröffentlicht. Hier wurde deutlich, dass die Autonachfrage etwas an Schwung verliert. Dies drückt auf die Stimmung bei den Autowerten. Bereits am Dienstag gehörten die Werte um Volkswagen, Porsche, Mercedes-Benz & Co zu den schwächsten Titeln im DAX.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Im November wurden laut dem Herstellerverband Acea 885.581 Pkw neu zugelassen, was einem Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In den ersten elf Monaten des Jahres verzeichnete die Autoindustrie insgesamt einen Anstieg von 15,7 Prozent auf fast 9,7 Millionen Fahrzeuge. Besonders stark stiegen die Zulassungen von reinen Elektroautos in der gesamten EU seit Jahresbeginn.

Unter den vier größten Automärkten der EU verzeichneten Italien (plus 16,2 Prozent), Frankreich (plus 14 Prozent) und Spanien (plus 7 Prozent) im November signifikante Zuwächse bei den Neuanmeldungen. In Deutschland hingegen gab es einen Rückgang um 5,7 Prozent.

Marktführer Volkswagen erreichte im November mit seinen Marken einen Marktanteil von 26,2 Prozent. Die Wettbewerber Stellantis (15,7 Prozent) und Renault (10,6 Prozent) folgten dahinter. BMW konnte einen Marktanteil von 7,6 Prozent verbuchen, während Mercedes-Benz auf 5,9 Prozent kam. Der US-Elektroautopionier Tesla erzielte einen Marktanteil von 3,5 Prozent.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Nach dem schwachen Verlauf am Dienstag präsentieren sich die deutschen Autowerte am Mittwochmorgen wenig verändert. Volkswagen notiert sogar 0,6 Prozent Im Minus. Das Papier war zuletzt am Versuch, die 200-Tage-Linie zu knacken, gescheitert. Der Aktie von BMW gelang hingegen zuletzt der Sprung über die 200-Tage-Linie. Anleger bleiben investiert. Die Favoriten des AKTIONÄR im Sektor bleiben aber Mercedes-Benz und Porsche AG.

Hinweis auf Interessenkonflikte: 

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz, Mercedes-Benz, Porsche AG.

Aktien der Mercedes-Benz befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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