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Tesla öffnet sein Supercharger-Ladenetz für Elektroautos des Rivalen General Motors (GM). Ab dem kommenden Jahr sollen GM-Kunden Zugang zu den rund 12.000 Ladesäulen von Tesla erhalten, wie der größte US-Autobauer am Donnerstag in Detroit mitteilte. Teslas Ladetechnik setzt sich damit immer mehr durch. Sowohl die Aktien von GM als auch von Tesla konnten nachbörslich deutlich zulegen.
GM-Chefin Mary Barra sprach von einem Schritt, der die Branche zu einem einheitlichen Ladestandard in Nordamerika bringen könnte.
Im Mai hatte der E-Auto-Pionier von Starunternehmer Elon Musk bereits eine ähnliche Kooperation mit dem zweitgrößten US-Hersteller Ford beschlossen. Tesla-Chef Elon Musk kündigte vor Kurzem in einem Interview mit Ford-Chef Jim Farley an, dass sein Unternehmen Ford bis zum nächsten Jahr Zugang zu seinem Supercharger-Netz gewähren wird. Musk und Farley gaben die Ankündigung während eines Live-Interviews auf Twitter bekannt, in dem sie darüber diskutierten, wie die nächste Phase der Einführung von Elektrofahrzeugen eingeläutet werden kann. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Ihnen, um das Leben unserer Kunden zu verbessern“, sagte Jim Farley, CEO von Ford.
Bei Anlegern kam die Partnerschaft zwischen GM und Tesla gut an – beide Aktien reagierten nachbörslich mit deutlichen Kursgewinnen. Kunden von GM werden zunächst noch einen Adapter benötigten, um Teslas Supercharger mit ihren E-Autos anzuzapfen. Ab 2025 will GM neue Fahrzeuge dann auf die Technik von Tesla ausrichten.
Die Aktie von General Motors legte nachbörslich 3,8 Prozent zu auf 37,20 Dollar, die Aktie von Tesla gewann sogar gut fünf Prozent auf 246,65 Dollar. Tesla setzt damit die jüngst gestartete Aufholjagd fort und markierte ein neues 6-Monatshoch. Die nächste Hürde auf dem Weg nach oben wartet nun in Form des 52-Wochenhochs bei 314,67 Dollar. DER AKTIONÄR hatte die Aktie von Tesla Anfang des Jahres zum Kauf empfohlen. Mittlerweile hat sich das Papier verdoppeln können. Die Aussichten bleiben aber gut, Anleger lassen die Gewinne laufen.
