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25.09.2025, 09:27
Die Aktie von Siemens Energy hat im frühen Handel am Donnerstag zunächst wieder dreistellige Kurse erreicht. Eine positive Studie der Bank of America mit einem sehr ambitionierten Kursziel für den Energietechnikkonzern sorgte aber nur kurz für Schwung, ehe die Aktie deutlich ins Minus drehte.
BofA-Analyst Alexander Jones hat Siemens Energy auf die „Europe 1 List“ gesetzt, eine Auswahl der besten europäischen Anlageideen der Bank. Er erwartet, dass der Konzern im November ambitionierte Mittelfristziele ausgeben und zudem in Zukunft eine klare Ausschüttungspolitik verfolgen werde. Jones rechnet darüber hinaus mit Fortschritten bei den Bemühungen, die Krise im Windkraftgeschäft zu überwinden.
Die Einstufung der Bank of America lautet somit weiter „Buy“. Das Kursziel wurde deutlich von 110 auf 150 Euro angehoben und suggeriert damit nun noch immer ein Potenzial von 50 Prozent. Jones ist damit deutlich optimistischer als die meisten seiner Kollegen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sieht mit Horace Tse von CLSA nur einer von 31 Analysten, die Siemens Energy derzeit regelmäßig covern ein höheres Kursziel – es lautet 160 Euro. Das zweithöchste Ziel kam bislang von Kepler-Cheuvreux-Experte William Mackie und liegt lediglich noch bei 120 Euro. Im Durchschnitt beziffern die Experten das Ziel auf 95,57 Euro – was sogar knapp unter dem aktuellen Kurs liegt.
Das hohe Ziel der Bank of America spiegelt den anhaltenden Optimismus am Markt wider. Energietechnik ist weiter gefragt und auch bei den Anlegern beliebt. Dennoch drehte die Aktie am Donnerstag schnell ins Minus. Noch lässt die nachhaltige Rückeroberung der 100-Euro-Marke damit auf sich warten. Erst der Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung der vergangenen Woche wäre nach der inzwischen langen Konsolidierung aber ein echtes Kaufsignal.
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