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Ende der vergangenen Woche ist die RWE-Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief gefallen. Nach der gekappten Prognose für 2024 und angesichts der stark gesunkenen Großhandelspreise für Strom fehlen derzeit die Kaufargumente. Nun hat Jefferies das Kursziel auch noch deutlich nach unten geschraubt.
In einer neuen Branchenstudie senkte Analyst Ahmed Farman die Schätzungen für den Gewinn je Aktie von RWE. Die niedrigeren Energiepreise bezeichnet er als klar negativ. Allerdings seien einige Risiken angesichts des deutlichen Kursrückgangs seit Jahresbeginn schon eingepreist und es gebe sogar auch positive Kurstreiber. So sei RWE unter anderem mit Blick auf die Bilanz in der Branche am besten aufgestellt.
Farman hat das Kursziel für RWE deshalb zwar von 45 auf 36 Euro gesenkt. Seine Einstufung lautet aber unverändert „Buy“. Auf dem derzeitigen Kursniveau sieht der Experte zumindest ein Potenzial von 13 Prozent.
Bei RWE fehlen derzeit die Impulse. Auch wenn die Aktie angesichts der starken Position im Bereich Erneuerbare Energien höher notieren dürfte als derzeit, drängt sich ein Neueinstieg kurzfristig nicht auf. Das Umfeld für Versorgeraktien dürfte vorerst schwierig bleiben.
