DER AKTIONÄR – Unsere App
Mehr als 30 Prozent Plus in nicht einmal einer Handelswoche: Die Aktie von Energiekontor hat ein beeindruckendes Comeback hingelegt. Nach dem schwachen Jahresstart notiert der Wind- und Solarparkbetreiber bereits wieder höher als im Dezember 2022. Zu teuer ist der SDAX-Wert nach der Erholungsrally aber keineswegs.
Die guten Zahlen und der überzeugende Ausblick haben bei Energiekontor für einen regelrechten Befreiungsschlag gesorgt. Richtig aufmerksam wurden die Anleger auf die starke Entwicklung aber erst am Montag, als es auf breiter Front Lob von den Analysten gab. 135 Euro, 134 Euro und 121 Euro lauteten die Kursziele von Warburg, Hauck Aufhäuser IB und Metzler – selbst nach dem Kursanstieg sind das noch 50 bis 70 Prozent Potenzial.
Der Tenor ist klar: Energiekontor glänze mit hohem Wachstum und habe die Ziele weit übertroffen. Auch in der Zukunft sei mit starkem Gewinnwachstum zu rechnen, da die Pipeline vielversprechend sei und auch die hohen Strompreise weiter stützen würden.
2022 wurden für eine Energiekontor-Aktie bereits mehr als 100 Euro gezahlt. Die branchenweite Schwäche von Green-Tech-Aktien – ausgelöst auch durch die abebbende Energiekrise – hat dann aber dafür gesorgt, dass der Kurs selbst nach der Comeback-Rally noch deutlich tiefer notiert als damals. Dabei haben sich die Aussichten weiter verbessert, die Zahlen sind richtig stark und das Wachstum ist intakt.
DER AKTIONÄR hatte Energiekontor am Montag als Trading-Tipp empfohlen. Die Hebel-Spekulation konnte rund 65 Prozent zulegen. Eine Verschnaufpause ist nun überfällig, Gewinne sollten beim Schein mitgenommen werden. Langfristig bleibt die Aktie aber einer der aussichtsreichsten Green-Tech-Werte auf dem deutschen Kurszettel. Dreistellige Kurse sind drin.
