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Während Apple sein Autoprojekt beerdigt hat, rollt der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi sein Elektroauto SU7 aus. Stylish im Design, erste Sahne in puncto Software.
Der SU7 ist der neueste Schrei im E-Mobility-Segment. Das Design stylisch, hipp, am Puls der Zeit. Im Innenleben des neuen Elektroautos spielt Xiaomi seine ganze Klasse aus. Folge: Die technikaffinen Chinesen reißen Xiaomi-Chef Lei Jun das neue Auto förmlich aus der Hand.
Am 28. März startete der offizielle Verkauf. Allein am ersten Tag gingen bei Xiaomi für den SU7 88.898 Vororders ein. Experten rechneten im Vorfeld mit rund 37.000 Bestellungen. „Es sieht so aus, als würden wir Zeuge der größten Transformation der Branche“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer.
Die Einführung des SU7 von Xiaomi hat das Bewusstsein der Verbraucher für intelligente Autos geschärft. Der neue Stromer zieht die technikbegeisterten Chinesen in seinen Bann. Nicht die Mechanik ist der einzigartige Vorteil des SU7, sondern die Intelligenz des Fahrzeugs. „Etwa beim teilautonomen Fahren und bei den Unterhaltungsfunktionen im Smart Cockpit. Wesentlich bei Xiaomi ist das gesamte digitale Ökosystem. So breit war Tesla nicht angelegt“, sagt Dudenhöffer. Die Techies finden Gefallen daran, dass das eigene Betriebssystem ihrer Smartphones, Xiaomis HyperOS, in Zukunft auch im Auto laufen wird. Jede App läuft problemlos. Auf dem großen Display können sogar drei Apps parallel laufen. Das Auto biete KI-Funktionen, 23 Kameras und Lidar. Zusätzliche Fahrerassistenzfunktionen, die es ermöglichen, die Hände vom Lenkrad zu nehmen, sollen Ende 2024 verfügbar sein.
