CATL: Rekordgewinn!

Im Mai ist der chinesische Batteriehersteller CATL via Zweitlisting in Hongkong an die Börse gegangen. Umgerechnet rund 5,2 Milliarden Dollar erlöste der weltgrößte Batteriehersteller – diese sollen vor allem in Europa-Expansion fließen. Die am Montag präsentierten Q3-Zahlen untermauern die Internationalisierungsstrategie.

CATL hat im dritten Quartal einen Gewinnsprung verzeichnet und damit die Erwartungen des Marktes erfüllt. Der Nettogewinn stieg um 41 Prozent auf 18,5 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 2,6 Milliarden Dollar) Ebenso viel hatten auch die von Bloomberg gelisteten Analysten erwartet. Der Umsatz kletterte auf 104,2 Milliarden Yuan und blieb damit unter den erwarteten 120,9 Milliarden Yuan. In den ersten neun Monaten summierte sich der Gewinn auf 49,0 Milliarden Yuan. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben für Forschung- und Entwicklung um15 Prozent auf 15,1 Milliarden Yuan.

Der weltgrößte Batteriehersteller behauptete seinen globalen Marktanteil von 36,8 Prozent und bleibt damit die klare Nummer eins. Darüber hinaus wollen die Chinesen weiter wachsen, allerdings liegt der Fokus nicht auf dem Heimatmarkt: Ein erheblicher Teil der im Mai erzielten Börsenerlöse fließt in den Aufbau einer europäischen Produktion. In Ungarn soll die Fertigung noch Ende dieses Jahres oder Anfang 2026 starten.

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Allerdings bleibt das Auslandsgeschäft von geopolitischen Risiken und den schwankenden E-Mobilitätszielen westlicher Hersteller abhängig. In China musste CATL im August vorübergehend eine Lithium-Mine schließen, was die Preise kurzfristig steigen ließ. Mittlerweile sind die Genehmigungen zur Wiederaufnahme des Betriebs in Aussicht – und die Rohstoffpreise haben sich stabilisiert.