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2023 ist ein schweres Jahr für den Gaming-Markt gewesen. Die Erholung nach der Corona-Konsolidierung ist nicht nachhaltig und im November sind die Ausgaben der Gamer erneut gesunken. 2024 dürfte kaum besser werden. Doch dank Take-Two und Roblox haben die Anleger auf dem Gaming-Markt dennoch gute Chancen.
Auf dem größten Gaming-Markt der Welt herrscht die große Flaute. Nachdem im Oktober die Ausgaben der US-Verbraucher für Videospiele und Hardware laut den Marktforschern von Circana bereits um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgingen, zeigen die jüngst veröffentlichten November-Daten mit einem Minus von sieben Prozent auf 5,87 Milliarden Dollar sogar einen noch stärkeren Rückgang.
Es fehlen in den letzten Monaten des Jahres schlichtweg große Releases wie „God of War: Ragnarok“ (Sony). Das macht den Vorjahresvergleich schwierig. Auch im neuen Jahr stehen mit „Skull and Bones“ (Ubisoft) oder „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“ (GSC/Koch Media) zwar einige Kracher auf der Release-Liste, aber nichts, was den Markt zu kräftigem Wachstum verhelfen dürfte. Auf Hardware-Seite könnten dagegen die noch unbestätigte Veröffentlichung der „Playstation 5 Pro“ oder der „Nintendo Switch 2“ für überraschenden Aufwind sorgen.
Angesichts der schwachen Veröffentlichungspipeline gehen die Analysten von Jefferies daher von einem eher mauen 2024 aus. Chancen – auch in diesem Jahr – sehen die Experten allerdings für die Anleger von Take-Two. Hier dürfte laut den Analysten der für 2025 angekündigte Release von „Grand Theft Auto VI“ für Rückenwind bei der Kursentwicklung sorgen, je mehr Details über das Jahr hinweg preisgegeben werden.
Spannend finden die Jefferies-Analysten auch die Aktien von Roblox. Denn die Papiere seien in gewisser Weise immun gegenüber den breiten Markttrends, da das auf Werbung basierende Geschäftsmodell eher dem einer Social Media Plattform ähnele.
Die Aktie von Take-Two steht bereits auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Anleger können hier gespannt sein, was 2024 für sie bereithält, und bleiben investiert. Die Papiere von Roblox befinden sich aktuell nicht auf der Empfehlungsliste – doch die nächste AKTIONÄR-Ausgabe kommt bestimmt.
