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Am Dienstag lässt Cathie Wood mit einer Reihe von Aussagen aufhorchen. Zum einen sieht die Tech-Investorin die USA bereits in einer Rezession. Zum anderen überrascht sie mit dem Eingeständnis, die Inflation unterschätzt zu haben. Zudem gibt die Ark Investment-Chefin bekannt, das Portfolio deutlich zusammengestrichen zu haben.
„Wir glauben, dass wir uns in einer Rezession befinden“, sagte Wood am Dienstag gegenüber CNBC. Darüber hinaus gestand die Gründerin der Ark-Fonds ein, dass sie die Schwere und bleibende Kraft der Inflation unterschätzt habe. Als Grund für diese Fehleinschätzung führt sie an, die Inflation sei wegen gestörter Lieferketten und geopolitischen Risiken heißer als erwartet.
Als Reaktion auf den anhaltenden Bärenmarkt habe Ark das Portfolio von etwa 58 Aktien im Februar 2021 auf 34 reduziert, so Wood. Das Unternehmen wolle sich nun auf die „Namen mit der höchsten Überzeugung“ konzentrieren.
Die größte Position des Flaggschiff-Fonds Ark Innovation ist nach wie vor Zoom Video. Der Pandemie-Gewinner hat seit Anfang des Jahres bereits 37 Prozent an Wert eingebüßt, konnte sich zuletzt aber etwas stabilisieren und auch die 50-Tage-Linie nach oben überspringen.
Mit einer Gewichtung von 8,51 Prozent ist die zweitgrößte Position des Fonds Tesla. Bis 2026 erwarten Wood und ihr Team die Aktie des E-Auto-Pioniers bei 4.600 Dollar das Stück.
Nach der konsequenten Aufstockung der letzten Monate kommt das Multimedia-Player-Unternehmen Roku mittlerweile auf eine Gewichtung von 8,5 Prozent. Charttechnisch hat sich dort zuletzt ein Boden gebildet.
Eine Anpassung des Portfolios ist vor dem Hintergrund, dass alleine der Ark Innovation-Fonds in diesem Jahr bereits 53 Prozent an Wert verloren hat, überfällig gewesen. DER AKTIONÄR sieht von den genannten Werten jedoch lediglich Tesla als langfristig aussichtsreiches Investment. Für spekulative Tech-Werte ist das aktuelle Umfeld ungünstig.
