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Apple vs. Epic: Der Streit geht in die nächste Runde

Apple vs. Epic: Der Streit geht in die nächste Runde
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10.09.2021 ‧ Laurenz Föhn

Der Streit zwischen Apple und Epic Games geht in die nächste Runde. In Südkorea soll am 15. September ein neues Gesetz in Kraft treten, das Apples Zahlungs-Monopol kippen wird. Das hat die Entwicklerfirma aufhorchen lassen, deren populäres Videospiel "Fortnite" im August 2020 aus dem App Store geflogen ist.

Jetzt forderten die Fortnite-Macher Apple auf, ihren Entwickler-Account in Südkorea wieder zu aktivieren. Der wurde geschlossen, nachdem Epic gegen die App-Store-Richtlinien verstoßen hatte. Das Softwareunternehmen wollte die Regelungen umgehen, nach denen sie 30 Prozent ihrer In-App-Einnahmen an Apple abzugeben haben.

Nun plant der Spielehersteller, die App neu zu veröffentlichen und sowohl das eigene als auch Apples Bezahlsystem nebeneinander anzubieten. Dies geht aus einem Tweet des offiziellen Fortnite-Accounts hervor:

Apple reagiert unbeeindruckt

Doch der iPhone-Konzern lehnte den Antrag am Donnerstag ab. „Wir würden die Rückkehr von Epic Games in den App Store begrüßen, wenn sie sich an die gleichen Regeln halten wie alle anderen", so Apple in einer per E-Mail versendeten Erklärung.

Selbst wenn die südkoreanische Gesetzgebung in Kraft treten sollte, würde sie Apple nicht dazu verpflichten, einen Antrag für ein Entwicklerprogramm zu genehmigen. So lautet die Argumentation des in Cupertino ansässigen Unternehmens. Aktuell warten Rechtsexperten und Entwickler auf der ganzen Welt auf eine Entscheidung in einem Kartellverfahren, das Epic Games gegen Apple vor einem US-Gericht eingereicht hat.

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Apple (WKN: 865985)

Der Druck auf Apple wächst angesichts zunehmender kartellrechtlicher Untersuchungen durch globale Regulierungsbehörden. DER AKTIONÄR geht jedoch davon aus, dass Apple in seinem riesigen Ökosystem andere Einnahmequellen anzapfen könnte, um die etwaige Einbußen bei den Erlöse aus den App-Verkäufen zu kompensieren. Daher gilt: Bei Apple-Aktien die Gewinne laufen lassen.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.  

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