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Die wichtigen Arbeitsmarkt-Daten aus den USA liefern am Freitagnachmittag ein gemischtes Bild. Während die Zahl der Beschäftigten stärker zulegen konnte als erwartet, lag die Arbeitslosenquote höher als gedacht. Die Märkte reagieren trotz leichter Ausschläge in beide Richtungen unter dem Strich zunächst kaum.
Im Mai stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Agrarindustrie um 390.000. Erwartet wurde lediglich ein Plus von 338.000. Dagegen blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 3,6 Prozent – Experten hatten mit einem Rückgang auf 3,5 Prozent gerechnet.
Während die US-Futures weit im Minus notieren, zeigt sich der DAX zum Vortag zwar noch quasi unverändert. Allerdings hatte der deutsche Leitindex am frühen Morgen zeitweise deutlich im Plus gelegen. Auch die erste positive Reaktion auf die Arbeitsmarktdaten scheint nur von kurzer Dauer gewesen zu sein. Aktuell notiert der DAX auf Tagestief knapp unterhalb der wichtigen 14.500er-Marke. Das zeigt einmal mehr: Gute Konjunkturdaten sind für die Börse derzeit eher Gift, da die Angst vor schnelleren Zinsanhebungen dadurch zunimmt.
DER AKTIONÄR rät, aktuell weiter dazu an der Seitenlinie zu bleiben. Im frühen Handel ist der DAX wieder einmal am massiven Widerstand bei 14.600 abgeprallt. Erst wenn dieser überwunden wird, bietet sich eine neue Long-Position an.
