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07.05.2021 Timo Nützel

Diese Unterschiede zwischen Bitcoin und Dogecoin sollten Anleger kennen

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Bitcoin

12.000 Prozent hat der Dogecoin bereits in diesem Jahr zugelegt. Für eine Kryptowährung, die lediglich ein Scherz seiner Entwickler sein sollte, ist das eine beachtliche Rendite. Ist der neue gehypte Coin eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Bitcoin? Das sind die drei wichtigsten Unterschiede zwischen den Beiden.

1. Die Anzahl der Bitcoins ist beschränkt

Diese Knappheit ist ein zentraler Grund, warum Bitcoin-Fans die Kryptowährung besonders als ein langfristiges Investment empfehlen. Die Anzahl der Bitcoin ist auf 21 Millionen Stück begrenzt. Steigt die Nachfrage, müsste somit zwangsläufig auch der Bitcoin steigen.

Der Dogecoin hat dagegen keine Begrenzung der ausgegebenen Stückzahl, womit die Währung inflationär ist. Eine unbegrenzte Obergrenze für das Angebot kann sich mit der Zeit negativ auf den Wert auswirken.

2. Der Dogecoin war als „Spaßwährung“ gedacht

Bitcoin startete im Jahr 2009 mit einem extrem detaillierten Strategieplan, der von Satoshi Nakamoto geschrieben wurde, dem Pseudonym, das von dem oder den Schöpfern des Bitcoins verwendet wurde. Nakamotos Absicht war es, dass Bitcoin eine prominente dezentralisierte digitale Währung werden sollte. Bitcoin-Befürworter sehen die Kryptowährung als digitales Gold und eine Absicherung gegen Inflation.

Im Vergleich dazu wurde der Dogecoin als Scherz im Jahr 2013 von den Software-Ingenieuren Billy Markus und Jackson Palmer geschaffen. Basierend auf dem "Doge"-Meme, das einen Shiba Inu Hund porträtiert, wollten Markus und Palmer erreichen, dass der Coin für nicht ernst genommen werden soll.

3. Die Besitzverteilung

Der Dogecoin hat das Problem, dass der Besitz sehr ungleich verteilt ist. Der größte Doge-Investor besitzt sage und schreibe 28 Prozent aller verfügbaren Coins. Beim Bitcoin hingegen besitzen die zehn größten Bitcoin-Anleger gerade mal rund fünf Prozent aller Bitcoins.

Dogecoin (ISIN: CRYPT000DOGE)

DER AKTIONÄR ist für den Bitcoin auf mittlere- bis längere Sicht bullish gestimmt. Der Parodie-Coin besitzt dagegen kaum praktischen Nutzen und ist darüber hinaus inflationär. Als ernsthaftes Krypto-Investment ist er daher nicht geeignet, sondern allenfalls als hochriskante Zockerei.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der Euro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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