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Bitcoin unter Druck: Darum geht die Talfahrt weiter

Bitcoin unter Druck: Darum geht die Talfahrt weiter
Foto: ChatGPT/Sora
Bitcoin - United States Dollar -%
Philipp Schleu 14.10.2025, 10:30 Philipp Schleu

Die Kurse am Kryptomarkt geben weiter nach. Nach dem massiven Abverkauf am Wochenende setzt sich die Korrektur fort. Bitcoin und Ethereum stehen erneut unter erheblichem Verkaufsdruck. Auslöser sind neue Spannungen zwischen den USA und China, die Anleger zunehmend verunsichern.

Der Bitcoin, die nach Marktkapitalisierung größte Digitalwährung, verlor am Dienstagmorgen bis zu drei Prozent und notiert aktuell bei rund 111.500 Dollar. Noch härter trifft es Ethereum, wo der um mehr als sechs Prozent auf unter 4.000 Dollar abrutschte. Damit knüpfen die Kurse an die negative Entwicklung der vergangenen Tage an.

Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH)

Handelskonflikt als Belastungsfaktor

Hintergrund der erneuten Talfahrt sind eskalierende Handelsspannungen. China reagierte mit Beschränkungen gegen amerikanische Einheiten des südkoreanischen Schiffbauers Hanwha Ocean Co. auf Maßnahmen der USA gegen den chinesischen Schifffahrtssektor. Dies schürt bei Anlegern die Sorge vor einer weiteren Verschärfung des Konflikts.

Die aktuelle Schwäche folgt auf einen brutalen Ausverkauf am Wochenende. Seit dem 10. Oktober wurden gehebelte Kryptopositionen im Wert von rund 19 Milliarden Dollar liquidiert. Die Nervosität der Marktteilnehmer zeigt sich auch in massiven Kapitalabflüssen: Allein am Montag zogen Investoren 756 Millionen Dollar aus US-ETFs für Bitcoin und Ethereum ab.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Markt vor Konsolidierung

Analysten sehen den Markt nun in einer neuen Phase. „Der Markt tritt jetzt in eine Konsolidierungsphase ein, die von erneuter Vorsicht, selektiver Risikobereitschaft und einem maßvolleren Wiederaufbau des Vertrauens sowohl an den Spot- als auch an den Derivatemärkten geprägt ist“, so die Analysefirma Glassnode in einer aktuellen Einschätzung.

Kurzfristig dürfte die Stimmung am Kryptomarkt weiter abkühlen. Langfristig orientierte Anleger lassen sich von der üblichen Volatilität des Kryptomarkts allerdings nicht verunsichern und bleiben an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

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