Der Kryptomarkt hat ein schwarzes Wochenende erlebt. Nach der Ankündigung von drei US-Militärschlägen gegen den Iran durch US-Präsident Donald Trump am Samstagabend sackten die Kurse, insbesondere bei Altcoins, dramatisch ab. Anleger bereiten sich auf einen turbulenten Start in die neue Handelswoche vor.
US-Präsident Donald Trump gab die Luftschläge in der Nacht zum Sonntag bekannt und bezeichnete den Angriff auf drei iranische Nuklearentwicklungsstandorte als „sehr erfolgreich“. Am Sonntag legte Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social nach und deutete an, dass er einen Regimewechsel im Land unterstützen könnte. Diese Rhetorik sorgt für zusätzliche Nervosität an den globalen Märkten.
Anleger eiskalt erwischt
Die Folgen für den Kryptomarkt ließen nicht lange auf sich warten: Laut öffentlichen Daten von Coinglass wurden innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntgabe der Angriffe Krypto-Positionen im Wert von über 1 Milliarde Dollar liquidiert. Die Mehrheit davon betraf Long-Positionen – Anleger, die auf steigende Kurse gewettet hatten, wurden eiskalt erwischt. Die Zahlen von Coinglass basieren allerdings nur auf öffentlich zugänglichen Daten, was darauf hindeutet, dass das wahre Ausmaß der Marktliquidationen wahrscheinlich noch höher liegt.
Bitcoin unter 100.000 Dollar – ETF-Serie vor dem Aus?
Besonders hart traf es den Bitcoin: Der Kurs der wichtigsten Kryptowährung fiel am Sonntag erstmals seit 45 Tagen zwischenzeitlich unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar. Mittlerweile notiert der Kurs wieder bei rund 102.000 Dollar. Obwohl die US-Spot-Bitcoin-ETFs aktuell eine neuntägige Serie von Nettozuflüssen verzeichnen, könnten die relativ schwachen Zuflüsse vom Freitag und der Preisverfall vom Wochenende diese Serie am Montag jäh beenden.
Die kommenden Handelstage versprechen hohe Volatilität. Anleger sollten die geopolitische Lage und deren Auswirkungen auf die Kryptomärkte genauestens im Auge behalten. Insbesondere der Montag könnte weitere Verwerfungen bringen, wenn die internationalen Märkte auf die Ereignisse des Wochenendes reagieren. Investierte Anleger bleiben aufgrund des enormen Langfristpotenzials des Bitcoins dennoch weiterhin an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
23.06.2025, 08:50