Die Aktien der schwedischen Gesundheitsfirma H100 Group haben am Mittwoch einen gewaltigen Sprung von 45 Prozent hingelegt. Der Grund: Das Unternehmen verkündete die Aufnahme von 101 Millionen schwedischen Kronen, um seine Bitcoin-Treasury-Strategie massiv auszubauen. DER AKTIONÄR beleuchtet, was hinter der Strategie steckt, die schon Strategy Millionengewinnen bescherte.
Seit der Ankündigung seiner Bitcoin-Strategie am 22. Mai ist der Aktienkurs der H100 Group um 280 Prozent gestiegen. Die nun erfolgte Kapitalaufnahme über 10,6 Millionen Dollar stellt die vorherige Runde vom 25. Mai, bei der 2,2 Millionen Dollar unter Führung des bekannten Bitcoin-Bullen Adam Back eingesammelt wurden, deutlich in den Schatten – fast fünfmal so viel Kapital floß nun in die Kassen.
Immer mehr Unternehmen setzen auf Bitcoin
Der Schritt von H100, frisches Kapital für den Kauf weiterer Bitcoin zu verwenden, ist kein Einzelfall. Weltweit springen immer mehr börsennotierte Firmen auf den Zug auf und integrieren Bitcoin in ihre Bilanzstrategien. Daten von BitcoinTreasuries.NET zeigen, dass bereits 126 Unternehmen diesen Weg gegangen sind – allein in den letzten drei Wochen kamen 14 neue Firmen hinzu.
Ein weiteres brandaktuelles Beispiel für dieses Vorgehen liefert K Wave Media. Die Aktie des Unternehmens schoss um satte 160 Prozent in die Höhe, nachdem die erste an der NASDAQ gelistete koreanische Medienallianz eine Eigenkapitalvereinbarung im Wert von 500 Millionen Dollar zur Stärkung ihrer Bitcoin-Treasury-Strategie bekannt gegeben hat.

Gesundheitsansatz und Bitcoin – Passt das zusammen?
H100 vertreibt Gesundheitstools für Menschen, die sich nicht auf das „reaktive Gesundheitssystem“ verlassen wollen, erklärte CEO Sander Andersen bereits am 22. Mai, als das Unternehmen seinen ersten Bitcoin-Kauf öffentlich machte. Er sieht klare Parallelen: „Die Werte individueller Souveränität, die in der Bitcoin-Community stark vertreten sind, passen gut zu den Kunden und Gemeinschaften, für die wir die H100-Plattform aufbauen, und werden diese ansprechen“, so Andersen.
Die jüngsten Entwicklungen bei H100 Group und K Wave Media unterstreichen eindrucksvoll, dass die Integration von Bitcoin in die Unternehmensstrategie bei Anlegern auf fruchtbaren Boden fällt und die Kurse beflügeln kann. Der Trend, dass Firmen Teile ihrer Reserven in die Digitalwährung umschichten, ist nicht mehr zu übersehen und scheint sich weiter zu beschleunigen, was auch dem Bitcoin weiteren Rückenwind verleiht. DER AKTIONÄR rät allerdings weiterhin zu Bitcoin selbst.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.