Der deutsche Aktienmarkt fand am heutigen Mittwoch keine einheitliche Richtung. Der DAX präsentierte sich freundlich und ging mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 24.185,59 Zählern aus dem Handel. Der MDAX der mittelgroßen Werte büßte hingegen leicht ein. Hier ging es 0,3 Prozent nach unten auf 30.925,12 Zähler. Und auch der Nebenwerteindex SDAX verlor leicht. Am Ende stand ein Minus von 0,5 Prozent auf 17.073,11 Zählern zu Buche.
Unter den Einzeltiteln im DAX ragten Bayer, Fresenius und SAP mit Kursgewinnen von jeweils mehr als drei Prozent hervor. Schwach präsentierten sich insbesondere die Papiere von Siemens Energy mit einem Minus von gut fünf Prozent.
E.on erzielte im ersten Halbjahr Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen und bestätigte seine Jahresprognose. Laut JPMorgan richtet sich der Blick nun auf die kommende Regulierungsperiode für deutsche Stromnetze. Erfolgreiche Gespräche könnten im nächsten Jahr, zur Vorlage der Jahreszahlen, zu höheren mittelfristigen Investitions- und Ergebniszielen führen. Die Aktie stieg um 1,1 Prozent.
Porsche SE passte nach den reduzierten Jahreszielen von Volkswagen und der Porsche AG nun ebenfalls die Gewinnprognose nach unten an. Diese Entwicklung kam dementsprechend nicht überraschend. Die Aktie legte am Ende gut ein Prozent zu.
Brenntag verlor nach Vorlage detaillierter Quartalszahlen 0,8 Prozent. Die Baader Bank rät angesichts der im Juli gesenkten Gewinnprognose, vorerst nicht einzusteigen.
Im MDAX waren die Papiere von TUI gefragt. Die Aktie sprang um 8,4 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar und führte damit den MDAX an. Nach Vorlage von Eckdaten am Dienstag und einer angehobenen Gewinnprognose war der Kurs bereits am Vortag um 3,5 Prozent gestiegen. Renk gewann 2,0 Prozent dank prall gefüllter Auftragsbücher.
Am Ende des MDAX standen Ströer mit einem Minus von 6,9 Prozent, dem tiefsten Kurs seit November 2023. Der schwache Werbemarkt in Deutschland belastete das zweite Quartal, was voraussichtlich zu sinkenden Analystenschätzungen führen wird. Evotec büßte nach schwachen Quartalsergebnissen 2,3 Prozent ein.
Im SDAX kletterten Eckert & Ziegler nach einem Aktiensplit um 5,9 Prozent.
13.08.2025, 19:24