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Der Goldpreis konnte sich in den vergangenen Tagen erholen und notiert wieder über der Marke von 1.950 Dollar. Doch zunächst wollen die Minen nicht mitziehen. Erst als auch der Silberpreis gestern ansprang, konnten sich die Minen erholen. „Es ist nicht unbedingt logisch, aber schon die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Minen häufig stärker mit Silber denn mit Gold korrelieren“, sagt Markus Bußler.
Interessant ist sicherlich die Entwicklung bei den Explorationsunternehmen – oder soll man sagen die Nicht-Entwicklung? „Der TSX-Venture Index hat das niedrigste Handelsvolumen seit 1996 verzeichnet“, sagt Markus Bußler. Eine Kapitulation? Möglich, aber eine solche Kapitulation könne sich durchaus in die Länge ziehen. Das ist ein Bild, das man auch von den Standardaktien sieht. So ist beispielsweise die Nasdaq/Russel2000-Ratio auf ein Niveau gestiegen, wie man es zuletzt um die Jahrtausendwende gesehen hat. „Die Nebenwerte entwickeln sich deutlich schlechter als die großen Werte“, sagt Markus Bußler. Das sei auch die Folge der ETF-Käufe.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um Paladin Energy. Der Konzern, der die Langer Heinrich Mine in Namibia zurück in Produktion bringen will, litt unter der Meldung, wonach Namibi überlegt, sich an Rohstoffprojekten zu beteiligen. Das wäre eine Quasi-Enteignung, wenn auch nur in Teilen. Tags darauf allerdings machte die Meldung die Runde, dass bestehende Konzessionen nicht angetastet werden sollen und die Aktie konnte sich erholen. Auch Goldproduzent B2Gold hat mit Otjikoto ein Projekt in Namibia. Entsprechend präsentierte sich auch B2Gold schwächer. Stark hingegen Endeavour Mining. Die Aktie des größten westafrikanischen Goldproduzenten profitierte von einer Indexaufnahme seitens MSCI. Wieso es mit Eldorado Gold gestern deutlich bergab gegangen ist, erfahren Sie ebenfalls im Video.
