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12.07.2021 Markus Bußler

Gold: Bloomberg sieht 2.000 Dollar

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Der Goldpreis kommt auch zum Wochenauftakt nicht von der Stelle. Einen Tag vor Bekanntgabe der Inflationsdaten in den USA für den Monat Juni kämpft das Edelmetall mit der Marke von 1.800 Dollar. Doch wenn es nach den Analysten von Bloomberg Intelligence geht, dann besteht Hoffnung für die Goldanleger. Die Rallye soll sich schon bald fortsetzen.

„Nach einem Rückgang von etwa sieben Prozent im Jahr 2021 und einem Rückgang von fast 20 Prozent von den Rekordhochs scheint das Metall reif für eine erneute Rallye zu sein“, sagte Mike McGlone, Senior Rohstoffstratege bei Bloomberg Commodities. „Ein möglicher Katalysator dafür, dass Gold den Widerstand bei 2.000 Dollar durchbricht, ist eine Umkehr am Aktienmarkt und eine Fortsetzung des Rückgangs der Renditen von US-Staatsanleihen seit dem Höchststand im März“, so McGlone. „Wir halten es für wahrscheinlicher, dass sich Gold dem Widerstand von 2.000 Dollar nähert, als dass es im 2. Halbjahr unter der Unterstützung von 1.700 Dollar fällt. Wie Anleihen kann das GOld eine Absicherung gegen einen Anstieg der Volatilität an den Aktienmärkten bieten.“

McGlone beschrieb Gold als den Top-Rohstoff-Performer, während er Öl als den großen Verlierer in der zweiten Jahreshälfte hervorhob. „Wir sehen einen Bullenmarkt bei Gold. Die Erholung von Rohöl nach dem extremen Anstieg im Jahr 2020 läuft Gefahr, sich in einem längerfristigen Bärenmarkt zu befinden“, sagte er. „Rohöl könnte den Höchstständen bei Holz, Mais und Kupfer folgen.“

„Gold hat durch sein begrenztes Angebot und seinen Status als Wertaufbewahrungsmittel und Diversifikator im Abwertungswettlauf unter den Fiat-Währungen von Ländern mit steigender Verschuldung zum BIP und quantitativem Easing eine solide Grundlage“, schrieb McGlone.

Es ist sicherlich alles richtig, was die Analysten von Bloomberg Intelligence schreiben – alleine es fehlt ein Startschuss bei Gold, Silber und erst recht bei den Minen. Dieser Startschuss muss charttechnischer Natur sein. Der Markt ist nicht schwach, weil es hohe Verkäufe gibt. Der Markt ist schwach, weil es kaum Interesse seitens potenzieller Käufer gibt. Die Umsätze, insbesondere im Junior-Bereich, sind niedrig bis kaum vorhanden. Erst ein charttechnisches Kaufsignal dürfte neu Käufer anlocken.

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