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22.12.2015 Maximilian Steppan

DAX geht unter 10.500 Punkten aus dem Handel: HeidelbergCement, Aixtron, Ford, Alphabet und Siemens im Fokus

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Dem deutschen Aktienmarkt ist am Dienstag die Puste ausgegangen. Händler verwiesen vor allem auf den wieder erstarkten Euro, der heimischen Firmen den Export erschwert. Zudem könnten größere Order wegen der dünnen Handelsumsätze die Kurse stark schwanken lassen, hieß es. Der DAX gab nach anfänglichen Kursgewinnen am Vormittag bis zum Handelsende um 0,1 Prozent auf 10.489 Punkte nach.

Die Eurostärke im Vergleich zum US-Dollar mache es den Börsenbullen immer schwerer, sich dem Verkaufsdruck entgegen zu stellen, sagte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Zudem glaubten viele Händler, dass das erste Quartal 2016 für Aktien "nicht unbedingt rosig" werde, sagte Markus Huber, Händler für den Broker City of London Markets. Deswegen sei eine Jahresendrally bisher auch ausgeblieben. 

HeidelbergCement: Darum steigt die Aktie

Die Aktie von HeidelbergCement gehört am Dienstag zu den größten Gewinnern im DAX. Grund dafür sind Aussagen von Vorstandschefs Bernd Scheifele, wonach die Einsparungen im Zuge der Italcementi-Übernahme höher ausfallen könnten als bisher geplant. Auch für das laufende Geschäft äußerte er sich positiv.

Aixtron: Wie sollten sich Anleger verhalten?

Nachdem die Aixtron-Aktie am Montag als einer der wenigen Werte mit einem Plus aus dem Handel gegangen war, weist das Papier auch heute grüne Vorzeichen auf. Doch der Blick auf den langfristigen Chart sollte Anleger zur Vorsicht mahnen.

Ford: Hat Google seinen Auto-Partner gefunden?

Vor Monaten hatte Google mit dem 53-Jährigen John Krafcik einen erfahrenen Auto-Manager als Chef seines Projekts zur Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge geholt. Krafcik war zuvor unter anderem Ingenieur bei Ford. Jetzt schließt sich laut US-Medienberichten der Kreis: Google und Ford wollen bei selbstfahrenden Autos kooperieren.

Siemens: Neuer Großauftrag für Berliner S-Bahn

Der Industriekonzern Siemens hat einen Großauftrag der Berliner S-Bahn GmbH an Land gezogen. Gemeinsam mit dem Schienenfahrzeug-Spezialisten Stadler wird das Unternehmen die neuen Züge für die Hauptstadt liefern. Die Siemens-Aktie reagiert am Dienstag allerdings kaum auf die Nachricht.

(Mit Material von dpa-AFX)

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