Nach einem ruhigen Handelsauftakt geriet der Euro im Tagesverlauf unter Druck. Am Nachmittag rutschte der Kurs kurzzeitig unter die 1,3600-Dollar-Marke und somit auf ein neues Tagestief. Nachdem dem Euro-Kurs Ende des vergangen Jahres an der 1,38-Euro-Marke die Luft ausging hat der Verkaufsdruck stetig zugenommen. Zuletzt rutschte der Kurs bereits unter die horizontale Unterstützung bei 1,3653 Dollar.
Weiter abwärts
Sollte die Doppeltop-Formation nun nach unten aufgelöst werden, wartet die nächste markante Unterstützung im Chart erst im Bereich der 1,34-Dollar-Marke. Währendessen ist die Inflationsrate in den Staaten der Eurozone wieder zurückgegangen. Die Teurungsrate notierte im Dezember bei 0,8 Prozent, dies waren 0,1 Prozent weniger als noch im November. Die Notenbank hatte im November bereits den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt, nachdem die Inflation im Oktober auf das Vierjahrestief von 0,7 Prozent gefallen war.
Ziel außer Reichweite
Die EZB verfolgt ein Inflationsziel von knapp zwei Prozent. Marktteilnehmer warten nun mit Spannung auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Dass es dort zu einer weiteren Zinssenkung kommt, halten die Experten jedoch für unwahrscheinlich. Anleger, die der Short-Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind (WKN: TB1 GV6/Kaufkurs: 8,07 Euro) bleiben dabei.