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27.04.2014 Thomas Bergmann

DAX-Check: Woche der Wahrheit - Ukraine, Fed und Deutsche Bank im Fokus

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Der deutsche Aktienmarkt hat in der abgelaufenen Handelswoche eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Nach dem Anstieg um 200 auf über 9.600 Punkte folgte zur Wochenmitte hin der Einbruch, und am Ende stand eine Wochenminus von acht Pünktchen zu Buche. Immerhin konnte eine wichtige Unterstützung noch verteidigt werden.

1-Punkte-Abstand

Mit 9.401 Zählern blieb der DAX hauchdünn über der wichtigen 9.400-Punkte-Marke. Sollte diese Marke unterschritten werden, drohen dem deutschen Aktienmarkt weitere Kursverluste. Als nächste Zielzone käme dann der Bereich zwischen 9.190 und 9.170 Punkten in Frage. Würde auch dieses Niveau nicht halten, käme es wahrscheinlich zu einem Test der 200-Tage-Linie knapp oberhalb von 9.000 Punkten sowie der psychologisch wichtigen Marke selbst.

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Angesichts der Ereignisse in der Ostukraine, die weiterhin die Entwicklung am deutschen Aktienmarkt bestimmen dürfte, verkommt die laufende Berichtssaison in Deutschland beinahe zur Nebensächlichkeit. Trotzdem werden sich die Anleger am Montag die Zahlen von Bayer und der Deutsche Börse genauer ansehen. Am Dienstag folgen Infineon, Volkswagen und die Deutsche Bank, ehe am Mittwoch Daimler seinen Quartalsbericht vorlegt. Am Freitag ist auch noch BASF an der Reihe.

2 Tage Fed-Sitzung

Am Dienstag und Mittwoch werden die Börsianer auch nach Amerika blicken, wenn die US-Notenbank zusammenkommt. Die Fed werde dabei wohl ihr Anleihenkaufprogramm zur Ankurbelung der Konjunktur um weitere zehn Milliarden auf dann 45 Milliarden Dollar pro Monat kürzen, so die einhellige Meinung. Wann die Zinsen in den USA angehoben werden, darüber könnte der der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag Aufschluss geben.

Abwartend agieren

Die Märkte stehen weiterhin unter Strom, die Lage in der Ukraine ist derzeit das Zünglein an der Waage. Sollte die Situation weiter eskalieren, könnte der DAX noch stärker unter Druck geraten. Als Gegengewicht dienen die Fundamentaldaten - Aktien sind nach wie vor moderat bewertet und für Investoren nahezu alternativlos. Wer in den DAX investieren will, sollte abwarten und ein Abstauberlimit von 9,10 Euro für den Turbo-Long der DZ Bank mit der WKN DZP 3C7 in den Markt legen.

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