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DAX-Check: Korrektur – so verhalten Sie sich richtig

DAX-Check: Korrektur – so verhalten Sie sich richtig
Foto: Börsenmedien AG
Marion Schlegel 30.01.2014 Marion Schlegel

Die Unsicherheit über die Kapitalflucht aus den Schwellenländern sorgt auch am deutschen Markt am Donnerstag für anhaltende Nervosität. Die US-Notenbank erfüllte am Vorabend die Erwartungen, und gab damit laut Marktteilnehmern keine neuen Impulse. Der tags zuvor schwache DAX muss auch im Vormittagshandel am Donnerstag weitere Verluste einstecken. Gegen zehn Uhr notiert der Index 0,6 Prozent im Minus bei 9.282,75 Punkten.

Schwellenländer weiter bestimmendes Thema

"Die Sorgen um die Schwellenländer halten an", konstatieren die Experten der Helaba. Mit zum Teil drastischen Zinserhöhungen seien deren Zentralbanken bemüht, den Kursverfall ihrer Landeswährungen zu stabilisieren - zuletzt die Türkei, davor Indien und immer wieder Brasilien. "Das mangelnde Vertrauen der Investoren in die betreffenden Länder ist hausgemacht und ökonomisch sowie politisch begründet", so die Experten weiter. Die nachlassende Liquiditätsspritze der US-Notenbank sei also nicht die Hauptursache der Währungskursverluste. Am Vorabend drosselte die Fed ihr Anleihekaufprogramm erwartungsgemäß abermals um zehn Milliarden Dollar. Die hohe Nervosität am Markt wird auch von weiteren schwachen Daten aus China nicht gerade beruhigt: Die Stimmung in den Chefetagen der chinesischen Industrie fiel im Januar auf den niedrigsten Stand seit Juli zurück.

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Mit Abstauberlimit agieren

Aus charttechnischer Sicht hat der DAX die Unterstützung in Form des kurzfristigen Abwärtstrends bei etwa 9.380 Punkten am Mittwoch unterschritten. Auch das Tief vom 20. Dezember bei 9.351 Zählern konnte den Negativtrend nicht aufhalten. Weiterhin Bestand hat hingegen der Support bei 9.225 Zählern. Damit ist aber noch nicht vom Tisch, dass der Markt das mehrfach angesprochene Gap bei 9.191 Punkten noch schließen wird. Sollte auch hier kein Ende der Korrektur eintreten, müssen sich die Anleger auf einen Test der psychologisch wichtigen 9.000-Punkte-Marke einstellen. Anleger versuchen mit einem Abstauberlimit beim DAX-Turbo mit der WKN CT8 UMH im Bereich von 9.000 Punkten zum Zuge zu kommen.

(mit Material von dpa-AFX)

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